Foto: Bunbury - Ernst sein ist alles, v.l.: Janine Wegener (Lady Bracknell), Johannes Gabl (Jack Worthing), Martina Dähne (Gwend


Bunbury - Ernst sein ist alles

15. Nov. 2009 bis 5. Juni 2010
Oscar Wildes Komödie ist zum Bersten voll an geistreichem Leicht- und Unsinn, eine Karikatur der gehobenen englischen Konversation und Gesellschaft. Obwohl in nur drei Wochen geschrieben, 1895 während eines Sommerurlaubs an der See, ist sie doch von größter Perfektion, bestechend vor allem durch ihre wunderbaren Wortspiele. Viel (böser) Humor und eine gute Portion Zynismus schließlich machen sie zu dem, was sie ist: der Geniestreich eines Dandys, eine triviale Komödie für ernsthafte Leute.

Jack gibt vor, Ernst zu sein, wenn er sich in London aufhält, damit seine dortigen Verfehlungen seinem intakten Ruf auf dem Landsitz keinen Abbruch tun. Seinem Mündel Cecily erzählt er, er müsse in die Stadt reisen, um seinem (erfundenen) Bruder Ernst ins Gewissen zu reden. Dabei geht es ihm mehr darum, ungestört das Herz von Gwendolen zu erobern. Sein Freund Algernon wiederum besucht nun den Landsitz des Freundes, vorgebend, Ernst zu sein, weil er weiß, dass Cecily fasziniert ist von dem omi¬nösen und verwegenen Bruder ihres Vormunds. Beiden Männern gelingt es – als Ernst – die Liebe der Angebeteten zu erwerben. Dumm nur, dass die beiden jungen Frauen sehr viel Wert auf den Namen Ernst legen. Und dumm auch, dass die Beiden sich sehr bald über den Weg laufen. Da ist es nicht gerade hilfreich, wenn die Verlobten vorgeben, ein und derselbe Ernst zu sein.

Details zur Spielstätte:
Universitätsstraße 1, A-6020 Innsbruck

Veranstaltungsvorschau: Bunbury - Ernst sein ist alles - Tiroler Landestheater - Kammerspiele

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