Musikdrama von Eugen d'Albert
Libretto von Rudolh Lothar nach dem Schauspiel "Terra Baixa" von Àngel Guimerà
Inhalt:
Der Großgrundbesitzer Sebastiano ist in finanziellen Schwierigkeiten. Um eine für ihn vorteilhafte Ehe eingehen zu können, plant er, seine Geliebte, die in von ihm abhängige Marta, zu verheiraten. Als Bräutigam für sie hat er den einfachen Hirten Pedro aus dem Hochgebirge der Pyrenäen ausgewählt und holt ihn ins Tiefland. Marta verachtet Pedro zunächst, weil sie denkt, dass er wissend einen Handel mit Sebastiano eingegangen ist. Die naive, aufrichtige Liebe, die Pedro ihr entgegenbringt, irritiert sie. Doch schließlich löst sein Verhalten eine Veränderung in ihr aus. Sie beginnt, sich gegen den gewalttätigen Sebastiano aufzulehnen, der seine Ansprüche auf sie trotz ihrer Ehe nicht aufgibt.
Der Kosmopolit Eugen d’Albert, Sohn einer schottischen Mutter und eines Vaters deutsch-französisch-italienischer Abstammung, wurde 1864 in Glasgow geboren und starb 1932 in Riga. Zeitlebens fühlte er sich der deutschen Sprache und Kultur verbunden. Neben Liedern und Instrumentalwerken komponierte er nicht weniger als 21 Opern. Auf der Basis des spanischen Dramas Terra baixa von Àngel Guimerà schrieb d’Albert Tiefland. Einflüsse von Wagners Musikdrama treffen darin auf die des italienischen Verismo.
Musikalische Leitung Francesco Angelico
Regie Kurt Josef Schildknecht
Bühne Heinz Hauser
Kostüme Gera Graf