„Alles dürfen meine Stücke sein, nur nicht langweilig.“ Und so sprüht sein Werk Cacti vor Ideen. Es ist komisch, surreal und immer effektvoll. Es parodiert die Manieriertheit des zeitgenössischen Tanzes und ist zugleich eine ausgelassene Feier des Körpers. Dabei legt Ekman stets großen Wert darauf, nicht nur Bewegungen ausführen zu lassen, sondern vor allem die Geschichten dahinter zu erzählen.
Der aus Valencia stammende Nacho Duato ist bekannt für fließend ineinander übergehende Bewegungen und die tänzerische Umsetzung von existentiellen Fragestellungen. In Gnawa entführt er sein Publikum in die Welt des titelgebenden Volkes, das in Marokko beheimatet ist. Dabei spürt er auch der Natur seiner eigenen Heimat, der überwältigenden Küstenregion mit ihrer jahrtausendealten Kultur, mit ihren Aromen, Farben und Gerüchen nach. Suggestive spanische und nordafrikanische Klänge unterstreichen die sinnliche Eleganz des mediterranen Lebensgefühls.
Ein emotionaler Tanzabend mit Witz und Esprit, zu dem Enrique Gasa Valga mit Hochachtung vor seinen Kollegen eine exklusiv geschaffene Choreografie beisteuert.
Warum choreografieren? Um das Publikum in Erstaunen zu versetzen, um es zu berühren, aus dem Alltag herauszulösen und ihm etwas über sich selbst zu erzählen. Um es zu inspirieren und zu beeindrucken.
ALEXANDER EKMAN
Choreografien von Nacho Duato, Alexander Ekman und Enrique Gasa Valga.