Autor ist der Schriftsteller und Journalist Alois Schöpf, für die Regie zeichnete der bekannte Film- und Theaterregisseur Erich Hörtnagl verantwortlich.
Ein besonderer Stoff, dargeboten von nicht nur stimmlich ausgezeichneten, sondern auch komödiantisch begabten Sängern, trifft auf ein renommiertes, international besetztes Orchester – dementsprechend euphorisch und vielschichtig äußerten sich die Kulturkritiker über die dreiaktige Oper mit ihrer „ebenso poetischen wie kraftvollen Theatersprache“ (Drehpunktkultur). Vom „Geschlechterkampf auf der Opernbühne“ über die „Rache der Holzpuppe“ bis zum „Psychothriller“ reichten die Rezensions-Titel nach der Premiere. Musikalisch wechseln sich bei Komponist Ernst Ludwig Leitner gefühlvolle Klänge mit dramatischen Aufschwüngen ab. Die Volksliedmotive werden zitiert, liebevoll verwandelt und kunstvoll variiert. Das bläserdominierte Orchester passt wunderbar zur sinnlichen und rauen Alpenwelt, die Instrumentierung ist phantasievoll und atmosphärisch.
Der in Wels geborene Komponist, Organist und Mozarteum-Professor Ernst Ludwig Leitner wurde im November 2010 mit dem Großen Kulturpreis des Landes Oberösterreich (Anton-Bruckner-Preis) ausgezeichnet – der höchstdotierten Auszeichnung des Bundeslandes. Sein kompositorisches Werk umfasst fast alle Gattungen bis hin zu mehreren Opern. Er schreibt komplexe Musik, die aber dennoch in jeder Phase gut hörbar und verständlich bleibt. Musik von Ernst Ludwig Leitner wurde unter anderem im Großen Festspielhaus Salzburg, im Brucknerhaus Linz, im Musikverein und Konzerthaus in Wien, beim Carinthischen Sommer sowie in München, Berlin, Zürich, London, Paris und bei den Tiroler Festspielen in Erl aufgeführt.