Obwohl ihm die Welt zu Füßen zu liegen scheint und er in seinem Haus rauschende Tanzpartys für die New Yorker Gesellschaft veranstaltet, ist er einsam. Im Grunde seines Herzens möchte er die Vergangenheit zurückholen und wieder mit der Liebe seines Lebens, Daisy, zusammen sein. Doch die hat den raubeinigen Ex-Football- und jetzigen Polospieler Tom Buchanan geheiratet.
Nick Carraway, ein Cousin zweiten Grades von Daisy, besucht das Ehepaar auf seinem Anwesen. Es entsteht eine lockere Freundschaft und Nick beschließt, in die Nähe zu ziehen – just in das Nachbarhaus von Gatsby, den Nick bald persönlich kennenlernt. So kommen sich auch Daisy und Gatsby wieder näher – bis ein tödlich verlaufender Autounfall eine zerstörerische Dynamik in Gang setzt.
Mit seinem Roman Der große Gatsby gelang dem US-amerikanischen Autor F. Scott Fitzgerald 1925 ein wahres Meisterwerk. Er schuf dabei ein treffendes Porträt der sogenannten „Roaring Twenties“, der von wirtschaftlichem Wachstum, Prohibition, Kriminalität und Jazz geprägten 1920er-Jahre in den Vereinigten Staaten. Die angesprochenen Themen wie Dekadenz, Ausschweifungen, Idealismus und gesellschaftliche Umbrüche bieten eine breitgefächerte Grundlage für Enrique Gasa Valgas neuestes Tanzabenteuer.
Choreografie und Regie: Enrique Gasa Valga
Bühne: Helfried Lauckner
Kostüme: Birgit Edelbauer-Heiss
Tanztheater von Enrique Gasa Valga. Libretto von Enrique Gasa Valga und Albert Serradó nach dem gleichnamigen Roman von F. Scott Fitzgerald.