Der böse Geist Lumpazivagabundus verführt die Söhne in der Geisterwelt zu einem „g’schlamperten“ Leben. Fortuna, die Beherrscherin des Glücks, glaubt, als einzige diesem Verhalten Einhalt gebieten zu können: Wenn die Söhne alles Geld verlören und – durch Glück – neues erhielten, würden sie auf den Weg der Tugend zurückfinden und sich aus den Fängen des bösen Geistes befreien. Dem widerspricht Amorosa, die Beschützerin der wahren Liebe: nur ein innig entflammtes Herz könnte so eine Wandlung vollbringen. Für die Probe aufs Exempel werden drei wandernde Handwerksburschen – Schuster Knieriem, Schneider Zwirn und Tischler Leim – ausgewählt. Fortuna lässt sie durch einen Lotteriegewinn Reichtum erlangen. Als das „liederliche Kleeblatt“ sich ein Jahr später in Wien wiedertrifft, haben Knieriem und Zwirn ihr Geld verprasst. Nur Leim hat, glücklich verheiratet, seinen unsoliden Lebenswandel aufgegeben.