Der erfolgreiche Kriminalkommissar Matthai könnte eigentlich seinen Traumjob als Sicherheitsberater in Jordanien annehmen – doch eine mögliche Serie grässlicher Morde an kleinen Mädchen lässt ihm keine Ruhe. Zwar ist nach der letzten Tat ein Verdächtiger schnell gefasst, doch der vorbestrafte Hausierer begeht im Gefängnis Selbstmord. Matthai glaubt nicht an das Geständnis, das sein Amtsnachfolger Henzi dem vermutlichen Mörder abgerungen hat. Leichtfertig verspricht er der Mutter des toten Mädchens, den wahren Mörder zu fassen, doch für die Behörden ist der Fall abgeschlossen und so macht sich Matthai als Privatperson auf die Jagd nach dem Triebtäter. Er will ihm eine Falle stellen, entwirft einen Plan, doch spielt er dabei leichtfertig mit unschuldigen Menschen und seiner eigenen geistigen Gesundheit und Existenz…
Friedrich Dürrenmatt schrieb das Exposé für den Film Es geschah am hellichten Tag mit Gert Fröbe und Heinz Rühmann, doch war er mit dem erzwungenen Happy End unzufrieden. Deswegen entstand ein ungewöhnlicher Kriminalroman, in dem die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen. In Kooperation zwischen TzF und dem Stadttheater Bruneck/Italien entsteht eigens eine Bühnenfassung, die hier Premiere hat und später nicht nur in Wien sondern auch in Südtirol zu sehen sein wird.
Inszenierung: Claus Tröger
Raum: Klaus Gasperi
Lichtdesign: Jan Gasperi
Kostüm: Anna Pollack
Musik: Fritz Rainer
Maske: Gerda Fischer
Es spielen:
Monika Pallua, Bettina Soriat, Christian Kainradl, Florian Lebek, Christoph Prückner, Klaus Rohrmoser, Jörg Stelling