Nach dem Kulturhauptstadtjahr plant der Linzer Regisseur Fred, der bislang vor allem als Ehemann der verschwundenen Erbin der Wiener-Wald-Restaurantkette im Gespräch war, einen Film über Linz zu drehen. Ein großer experimenteller Kinofilm über das Selbstbewusstsein der Stadt soll es werden, mit Plazierungschancen auf internationalen Festivals. Als Hauptdarstellerin sucht er eine junge Frau mit Linzer Wurzeln. Seine Favoritin ist Alica, Starlet aus der Hammerwegsiedlung – und Model der letzten Wiener-Wald-Kampagne.
Während es für Alica also beruflich sehr gut aussieht, steckt sie privat in einer Krise. Sie konsultiert einen Analytiker und legt sich auf die Couch, erzählt und phantasiert. Als sie beim Casting für den Linz-Film den Regisseur Fred kennenlernt, wird ihr schlagartig die Ähnlichkeit zwischen Fred und ihrem Analytiker bewusst. Sie entdeckt Parallelen zwischen Freds Privatleben und ihrer eigenen Vergangenheit. Wie ihre Namensverwandte taucht Alica allmählich in eine wundersame Welt, ein Wunder-Linz, in dem alles Heimische plötzlich unheimlich wird.