Gespenster

22. Okt. 2009 bis 14. April 2010
„Ich war nur ein geringes Werkzeug in der Hand des Höheren.“ (Zitat aus Gespenster)

1881 schrieb Ibsen mit einer gewissen Vorahnung der Dinge, die da kommen sollten, an Hegel: „Die Gespenster werden wahrscheinlich in einigen Kreisen Alarm schlagen, aber das mag geschehen. Würden sie es nicht tun, dann wäre es unnötig gewesen, das Stück zu schreiben." Dies entfachte einen Sturm des Abscheus und des Zornes, wie ihn Ibsen in diesem Ausmaß nie zuvor erlebt hatte. Man warf ihm Nihilismus vor, einen Angriff auf die grundlegenden Werte der Kirche, die Verteidigung der freien Liebe und die Verletzung von Tabus wie Inzest und Syphilis. Ibsen hat in Gespenster die Wahrheit über die totenähnliche Erstarrung der Gesellschaft und die bigotte Pflichtfrömmelei vor allem der Kirche schonungslos ausgesprochen und jegliche Illusion bürgerlicher Wohlanständigkeit und Konvention vernichtet. Die Wahrheit ist unerträglich, weil hinter ihr die Erkenntnis steht, das ganze Leben falsch gelebt zu haben. Wer sie schließlich ausspricht, erkauft sich die Freiheit der eigenen Person mit der Vernichtung seiner Umgebung.

Details zur Spielstätte:
Josefstädter Straße 26, A-1080 Wien

Veranstaltungsvorschau: Gespenster - Theater in der Josefstadt

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