Kammertheater 55
Regie: Franka Perković
Zeko - Sreten Mokrović
Toni - Franjo Dijak
Grga - Sven Medvešek
Junger Mann - Filip Juričić
Zeko ist Besitzer eines Friseursalons. Im jugoslawischen Bürgerkrieg kämpfte er für sein „Vaterland". Nach seiner Rückkehr scheiterte seine Ehe. Nun fristet er ein etwas trostloses Dasein in Sehnsucht nach seinem kleinen Sohn, seiner Frau und einem sinnerfüllten Leben.
Dubravko Mihanovic zeigt in "Žaba" („Super-Frosch") die Einsamkeit, Gefährlichkeit und Verletzlichkeit eines Kriegsveteranen, der mit seinem Kodex von Ehre und Familiensinn seinen jüngeren Bruder tyrannisiert. Am Heiligen Abend scheint der Zeitpunkt der Abrechnungen aber auch der neuen Vorsätze gekommen zu sein. Zeko fordert diese mit Gewalt ein. Doch da es der Heilige Abend ist, bleibt ein Rest an Hoffnung bestehen.
Mihanovic arbeitete als Theaterdramaturg am GDK Gavella, HNK Split, GK Komedija, SK Kerempuh, GK Žar ptica, DK Dubrava. Er ist Autor, Journalist und Dramaturg. Für seine Poesie erhielt er den Plava-sol-Preis der Künstlerorganisation „Vukovic & Runjic".
Theaterstücke: "Pingvini" (1996.), "Bijelo" (1998.), "Grenland" (1999.), "Indijanci" (2000.), "Žaba" (2003.)
In bosnischer Sprache.