Vieles kann man von einem Indianermädchen lernen. Pocahontas, Tochter des Häuptlings vom Stamm der Powhatan, liebt die Natur und geht respektvoll mit ihr um. Ihren Lieblingsplatz unter den schützenden Ästen einer alten Weide besucht sie, sooft sie kann. Dem Baum erzählt sie ihre geheimsten Gedanken und bekommt so manchen guten Rat von ihm. Unbeschwert genießt sie ihr Leben, doch dann landet eines Tages ein Schiff aus dem fernen England in der „neuen Welt“. Eine Siedlung soll gegründet werden, aber manche Neuankömmlinge vermuten auch Gold bei den Indianern, wie der geldgierige Leiter der Expedition Ratcliff. So treffen zwei Welten aufeinander. Pocahontas staunt über die Rücksichtslosigkeit, mit der die weißen Eindringlinge von ihrer Heimat Besitz ergreifen. Gemeinsam mit einem Jungen namens John Smith, der nach Amerika geschickt wurde um Erfahrungen zu sammeln, bringt sie den Mut auf, sich dem Geschehen entgegenzustellen...
Ab 5 Jahren | Gastspiel - Theater mit Horizont
Mit: Cordula Feuchtner, Nicho Harras, Gernot Kogler, Alexander Wartha
Regie: Clemens Handler
"Ich erzähle euch eine Geschichte von meinem Bruder. Von Jonathan Löwenherz. Es ist fast wie ein Märchen und doch ist alles wahr. Jonathan hat mir von Nangijala erzählt, das irgendwo hinter den Sternen liegt. Aus Nangijala stammen alle Märchen und Sagen. Dort erlebt man von früh bis spät und sogar nachts Abenteuer. „Das ist was, Krümel!“, sagte Jonathan. „Das ist was anderes als im Bett liegen und husten und krank sein und nie spielen können.“ In Nangijala haben Jonathan und ich uns wiedergesehen, dort wurden wir die Brüder Löwenherz. Und zusammen haben wir ein richtiges Abenteuer erlebt…"
Mit: Pippa Galli, Elisabeth Luger / Philipp Brammer, Paul Goga, Othmar Schratt, Stefan Wilde, Hendrik Winkler
Regie: Silvia Armbruster
Um den Dialog zwischen Theaterschaffenden und Publikum zu fördern, finden
u.a. in Kooperation mit ASSITEJ Austria regelmäßig Podiumsdiskussionen zu
aktuellen Themen rund um das Theater für junges Publikum statt.
Die achtjährige Marie findet einen Tag nach dem Begräbnis ihrer Großmutter ein Tagebuch, das ihre Großmutter zu schreiben begann, als sie selber acht Jahre alt war.
In Rückblenden fantasiert sich nun das Mädchen ins Leben mit ihrer Großmutter zurück, die es liebevoll, herzlich und mit sehr viel Humor durch die ersten acht Lebensjahre begleitete. Als die Großmutter stirbt, versucht Marie, der niemand gesagt hat, dass Menschen sterben, Fragen über den Tod und das Leben zu stellen um mit den vielen aufbrechenden Emotionen zurecht zu kommen: Der Trauer über den Verlust und der gleichzeitigen Freude über die gemeinsamen Erlebnisse.
Kraft Maries Phantasie und unbändiger Lebensfreude schafft sie schließlich diese scheinbar unüberwindliche Prüfung.
Mit Franziska King und Claudia Martini.
Mitte des 19. Jahrhunderts, zunächst als Zählhilfe und Zeitmesser erdacht, stößt man auf die ersten Adventskalender, die seit vielen Jahrzehnten zum Inbegriff der vorweihnachtlichen Erwartung geworden sind. So wie die Kinder zu Hause die Fenster des Adventkalenders öffnen und überrascht sind, was sich hinter jedem der Fenster verbirgt, so finden diese Überraschungen in dieser Produktion auf der Bühne statt: was Weihnachten alles sein kann, wie es in anderen Ländern und Kulturen gefeiert wird, bekannte Lieder und unbekannte Gebräuche, kleine Geschichten und Momente, die das Warten kurzweilig und sehr abwechslungsreich machen.
Poetische Momente, interessante Details, stimmungsvolle Musik und temporeiche Wechsel: So kann Weihnachten kommen!
Fallen ist federleicht. Fliegen ist schwer. Träumen ist zerbrechlich wie ein Ei.
Ein Ei kann nicht fliegen, glaubst du? Warte mal ab! Ein Mann, eine Frau und ein Ei träumen vom Fliegen … wenn sie nur nicht dauernd straucheln und stolpern würden. Auf der Suche nach geeigneten Plätzen zum Abheben landen die drei in einer poetischen Welt. Sie steigen auf, fallen, steigen und fallen wieder.
Ein Ausflug ins Wunderland der Schwerkraft, der (ganz) Klein und Groß zum Staunen und Lachen bringt.
Mit Michael Döhnert und Melanie Florschütz.
Ein Schloss, eine königliche Familie, zwei kleine Prinzessinnen … das sieht ganz nach einem perfekten Märchen aus. Doch auch kleine Prinzessinnen am großen Hofe haben mitunter ganz alltägliche Probleme. Vor allem wenn man nur die „zweite Prinzessin“ ist, die jüngere von zweien.
Denn ständig dreht sich alles bloß um die ältere Schwester: beim königlichen Winken, beim Geschenkekriegen und überhaupt. „Das ist eine Riesengemeinheit“, denkt sich die „zweite Prinzessin“, schließlich kann sie das alles auch schon. Doch so leicht will sie sich nicht unterkriegen lassen. Eifersüchtig heckt sie Rachepläne aus, um endlich auch mal Erste zu sein. Zum Glück sind König und Königin sehr vernünftige Eltern. Denn was die zweite Prinzessin sich so ausdenkt, um endlich erste Prinzessin zu werden, ist wirklich ein starkes Stück!
Nana lebt als Einsiedlerin auf den Dächern einer Großstadt, bis eines Tages die Geschwister Jan und Dorli in ihr Leben platzen. Obwohl die Kinder ihren Alltag gehörig durcheinander bringen, kann sie die beiden nicht mehr gehen lassen. Die Gefahr, dass Nana ihre geheime Welt verlieren würde, wäre zu groß. Stattdessen spinnt sie die beiden immer tiefer in ihren rätselhaften Kosmos ein. Doch auch Jan und Dorli haben ihre Geheimnisse. Während die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen, entpuppt sich die vermeintliche Freiheit auf den Dächern als Gefängnis. Erst, als das Leben aller Drei auf dem Spiel steht, kann niemand mehr die Wahrheit verbergen.
„Das Mädchen auf den Dächern“ erzählt von spannenden Geheimnissen, der Macht der Poesie und den Überraschungen, die man erleben kann, wenn man die Welt von den Dächern aus betrachtet.
Nach erfolgreicher Zusammenarbeit mit Yvonne Zahn und Reinhold Stumpf in der Theater-Soap in 6 Folgen „Zeitlos Schön“ zeigt THEARTE nun ein Schauspiel über den Köpfen.
Da sind zum Beispiel die Plajaden oder auch „Die sieben Schwestern“ genannt. Nach Ihnen bestellen, bebauen und ernten die Bauern Okinawas ihre Felder. Sie geben den Zeitpunkt vor, wann die Fischer ihre Häfen verlassen, zeigen Ihnen den richtigen Weg auf der unendlichen Weite des Meeres…
Die Inselgruppe Okinawa wurde bis ins 19. Jahrhundert als unabhängiges Königreich Ryūkyū bezeichnet. Da sich deren Bewohner in einem regen Austausch mit anderen Ländern befanden, entwickelte sich dort ein einzigartiger Kulturen-Mix. Die hier präsentierten Ryūkyū-Tänze und -Klänge sind eine einzigartige Verbindung aus chinesischen Musikinstrumente, Bewegungen des japanischen Noh & Kyogen-Spiels sowie Arm- und Handbewegungen aus Indien und Indonesien.
Nach Moskau, Seoul, Reykjavik und Tianjin ist „Unter dem Sternenhimmel” erstmals in Österreich zu sehen!
Anlässlich des 140. Jahrestages der österreichischen-japanischen diplomatischen Beziehungen. Unterstützt von der Agency for Cultural Affairs Government of Japan.
Die Puppen sind aus Materialien des täglichen Lebens aus Küche und Haushalt gestaltet. Bewegungen und Dialoge werden von Live-Instrumenten und Geräuschen begleitet. Diese Sprache ist universal und wird in jedem Kulturkreis verstanden. Tourneen rund um die Welt haben das belegt.
„Keine Angst vor großen Tieren!“ ist inzwischen ein Klassiker des Objekttheaters und wurde mehrfach ausgezeichnet. Allerhand Haushaltsgeräte – Kartoffelquetsche und Zitronenpresse, Quirl und Trichter, Staubsaugerschlauch und Klopapierhalter, Suppenlöffel und Küchenhandtuch - jedes mit einer eigenen Stimme begabt, die dem Gerät und seiner Rolle entspricht und jedem Kind sofort verständlich ist, spielen über Angst und deren Überwindung durch Mühe, List, Freundschaft und Musik.