Irrlichternde Beamte und fehlende Füße.
Ein großer müder Gott, ein kleiner wacher Künstler,
Richard der Dritte und Hubert der Letzte.
Die geile Geli, kotzende Holzwürmer,
zersoachte Straßenecken und Zwergedellatschen.
Kürbissrosettenstecher und Fickmeister.
Pampelmusenentkerner, Pizzas ohne Artischuck,
Schrumpfköpf und Semmebatzlaung.
Einarmige Gitarristen und junge wilde Dramatiker.
Dies irae und olle sanma a bißal gleich.
Aus der Bild und Textfülle von 35 Jahren collagiert Sigi Zimmerschied ein gespenstisches Mosaik, kombiniert Texte quer durch die Jahrzehnte, die miteinander streiten, sich widerlegen, weitertreiben, auflösen.
Attacken, Nabelschauen, Hinrichtungen und Larmoyanzen.
Ein Zeitgeistertanz um den Irrglauben der Evolution.
Eine Hymne an das Vergnügen der Heillosigkeit.
Werkschau und Wiedergeburt.
Und wem das alles zu kryptisch klingt, dem sei nahe gelegt, was der ansonsten so verschlossene Heimatdichter Thomas Bernhard in einfachen Worten und voll Bewunderung über ihn in der Bäckerblume geschrieben hat:
"Was er, der daneben lebt wie ein Scheißhaussepp, ausschwitzt,
beschenkt alle Betondeppen und Diddihasis mit der Gnade des Hirnrisses, damit der miese, verfaulte, dreckige Dreck entweichen kann
und sie mit allen Schartls in Frieden und Freiheit frohlispeln: Ihobs."
Die rüstige 83jährige Grande Dame des halbseidenen Showbiss (Motto: Lieber Southern Comfort als Nordic-Walking) macht sich nunmehr endgültige Gedanken um ihre langfristige Zukunft und stellt als überzeugte Skeptikerin die Ewigkeitsangebote der Religionen auf den Prüfstand.
Drei Freunde treffen sich ausnahmsweise nicht in ihrem Stammlokal, sondern im „Cafe Latte“. Wohl, oder eigentlich mehr übel als wohl, trinken sie auch einen Cafe-Latte - mit Crema versteht sich. Eine Gaumenfreude um wirklich ganz arg günstige € 4,90.
Was ist mit dem guten alten Häferlkaffee passiert und wieso heißt das Kind der Singlemama vom Nebentisch ausgerechnet Jennifer Coco?
Die Banalitäten, Abstrusitäten und der ganz normale Wahnsinn des Alltags verschmelzen in den Köpfen der drei Männer zu skurrilen Visionen. Rasend schnell zucken die Geistesblitze und werden zu guter Letzt auf George Clooney´s Profil bei Facebook gepostet.
Ein Abend mit drei Männern, die eben ganz genau wissen: An einem Tag ist man der Hund, am anderen der Baum.
Manche werden jetzt sagen: „Hätten Tichatschek, Hauptmann und Filius doch was G´scheites getrunken.“ Wir aber sagen: „JA, ZUM HÄFERLKAFFEE!“
Nach überstandenem Krebsleiden stellt sich für Ihn die Frage: worüber darf man eigentlich lachen? Darf man über Krebs lachen? Oder gar über den Tod? Man darf nicht nur, man muss sogar.
Ach Sie haben gar keinen Krebs? Schade!
Aber keine Angst, kann ja noch kommen!
Lachen sie also mit! Lachen Sie mit Steinböck über Tod und Teufel, über Fußpilz und Karies, über Prostatakrebs und Erektionsprobleme! Drehen sie dem Sensenmann die lange Nase!
Mit seiner rasanten Komödiantik rüttelt Herbert Steinböck auf, verwirrt, schockiert – und nennt die Dinge beim Namen.
Zum Drüberstreuen bekommen sie Tipps für ihr persönliches Kabarettprogramm, und sie haben die einzigartige Möglichkeit, Inspektor Weichinger bei einer Verkehrskontrolle der „härteren“ Art zu beobachten. Steinböck gewährt ihnen Einblicke in das harte Trainingsprogramm der rhythmischen Sportgymnastik und sie erfahren was passiert, wenn am Bahnhof Wien-Hütteldorf die Tonbandansage ausfällt.
Anschauen! – Das persönlichste Kabarettprogramm, das es je gab!
Er spielt seit vielen Jahren mit seiner fantastischen Band und sie spielen für ihr Publikum: Musik aus vier Jahrzehnten, Goebel-Hits voll Leidenschaft und großem Können. COMEDY & CONCERT heißt sein Format - und im neuen Programm heizt der stimm- und wortgewaltige Vollblutmensch unseren Lachmuskeln wieder mit Stand Up Comedy ein, beeindruckt durch schauspielerisches Talent und überrascht mit blitzschnellen Improvisationen.
Willy Astor, der Münchner Wortpoet und Multikünstler, steht nun seit über 20 Jahren auf den deutschsprachigen Kabarettbühnen und präsentiert macht sich, nach seinem erfolgreichen „Wortstudio“ - Programm nun auf die Suche nach dem „Reimgold“.
Was hier entdeckt wird, sind nicht nur herrlich verspielte Verdrehungen, Pointen, die wirklich hia zynthen, wie bei seiner Ode an den Frühling „Die Blumingenieur“.
Auch musikalische Goldadern haben’s in sich, wie die mit ironischen Zitaten gespickte Russennummer „Lass dich über Russian“ oder einfach schöne Songs wie „Nobody Hinders You“.
Willy Astor spielt und schürft sich musikalisch durch unterschiedlichstes Gelände von Hiphop über Salsa bis Country und Blues, ohne dabei an Charme zu verlieren.
Wie er dabei Mozart und Rap unter seinen Will-Helm bekommt, ist wirklich hörenswert.
„Reimgold“ gräbt tiefer und ist deshalb ein echter Mehrfachgenuss, die eine oder andere Humor-Ader ergründet sich erst beim zweiten oder dritten Hören. Hier gibt es Comedy und Poesie mit Mut zur Nuance vom vielsaitigsten Astor den es bis dato gab.
Ein echter Leckerbissen für alle Humorfeinschmecker der Deutschen Sprache: Echt witzig, Mann!
Ein best-off seiner bisherigen Programme, sowie Lesekostproben aus "Unverrichter der Dinge" runden das Programm hervorragend ab.
Eva D. gibt sich in ihrem neuen Programm den vielfältigen Quellen des Rausches hin. Sie singt von großen Gefühlen, glühenden Herzen und ewigen Sehnsüchten. Sie spricht mit ihrem Dekolletee, bestaunt den Augenblick und begegnet der Stille. Sie sucht das Gelbe vom Ei, flirtet mit dem Glück und findet den Flow.
Sie liebt die unendliche Gier, lebt für die Farbe Rot und träumt vom Paradies. Eva D. ist leidenschaftlich ekstatisch, zügellos zart, intensiv und nie lauwarm.
Eva D. ist in der Kabarettszene durch ihre drei Solokabarettprogramme „Hautsache“, „Bekenntnisse einer Fruchtfliege“ und „Schuhe lügen nie“ bekannt. In ihrem vierten Kabarettprogramm „Rausch“ holt sich Eva D. erstmals einen Musiker zu sich auf die Bühne.
Die Kabarettistin, Autorin und Sängerin hat in ihrem Komponisten und Pianisten Martin Kratochwil einen kongenialen Partner gefunden. Er begleitet Eva D. mit Vertonungen ihrer Texte am Klavier. Gemeinsam erfinden sie ihre ganz speziellen Chansons, die durch Stilsicherheit, Schrägheit, Tempo und vor allem viel Humor überzeugen. Den Bogen zum Programm liefert Eva D. in bewährter Form durch unterschiedlichste Betrachtungen zum Thema Rausch.
In seinem “Best of” zappt sich Lendl im FastForward-Modus durch seine bisherigen Solo-Programme und bietet dabei Gutes und Bestes aus seinem erstaunlichen Repertoire an Parodien, Satire und Comedy-Vergnügen.
Eine ideale Gelegenheit für Neueinsteiger, Versäumtes nachzuholen und “Speedy” O. Lendl endlich selbst auf der Bühne zu erleben. Fans des Ausnahmekomikers bietet dabei die Chance noch einmal die Highlights der bisherigen Programme mit all ihren skurrilen Charakteren, hintergründigen Doppelbödigkeiten und dem intelligenten Nonsense der besonderen Art wiederzuerleben.
Michael Schuller hat endgültig genug von alten Tricks und billigen Bluffs. Weg mit dem verstaubten Zauber – ein für alle Mal! Ein für alle Mal? Michael Schuller dankt dem Klimawandel und hält sich an die Devise: Aus Alt mach Neu!
Tauchen Sie einen Abend in seine absurde Welt zwischen Comedy und Zauberei. Doch HALT! Lachen will jeder – aber sich austricksen lassen? Gibt es denn überhaupt so etwas wie Zauberei?
Trauen Sie Ihren Augen? Ihrem Kopf? Lassen Sie uns alte Ansichten in neuem Glanz erstrahlen und riskieren wir gemeinsam einen schrägen Blick in die Zukunft.
Von der alten Glaskugel zu telepathischer Handystrahlung.
Vom alten Trick mit dem Strick zu High Tech aus Blech.
Der schmale Grat zwischen Magie und Comedy wird Sie an den Rand des Verstands führen. Für die meisten ein sehr kurzer Weg. Erleben Sie was Neues, was Altes und was Geborgtes. „Best of“ - Programme waren gestern. Heute wird RECYCLED.
Jede Zeit braucht ihren Helden.
Einen Mann, der genau weiß, wo es lang geht.
Einen Mann, der die Erfolge hat, die wir so sehr vermissen.
Einen Mann, so wie ihn sich die Frauen erträumen.
Einen Mann, der seinen Weg durch die Widrigkeiten des Lebens geht.
Unbeirrbar, unerschütterlich und erfolgreich, aber menschlich.
Wenn Sie ihn gefunden haben, geben Sie Bescheid!
Was wäre dieses Leben ohne Träume?!
alife, das 1. Soloprogramm von Christoph Fälbl ist nicht nur eine „Geschichte“, es könnte auch die ungeschminkte und knallharte Realität sein. Die Realität eines Mannes, der versucht auf den Spuren seines vermeintlich verloren gegangenen Traumes, allen Rückschlägen, selbst den unmöglichsten Jobs und natürlich jeglichen Geldsorgen zu trotzen.
Nun ist es an der Zeit, diese „Geschichte“ zu erzählen, denn jede Zeit braucht ihren Fälbl!