Der eine lässt als Kaiser die heimische Prominenz aufmarschieren, um sie öffentlich zu demütigen. Der andere führt mit den „4 da“ die Mächtigen dieses Landes vor, um sie der Lächerlichkeit Preis zu geben. Beide lassen dabei Recht vor Gnade ergehen. Damit haben sie sich bei vielen beliebt gemacht. Und bei manchen auch sehr unbeliebt. Aber wollen sie überhaupt geliebt werden? Oder lieber gefürchtet?
Zwei Provokateure, verbale Tretminen und Nix-Scheisser begeben sich auf eine Reise zum Ursprung ihres Zorns. Der Weg führt sie über Berge der Gemeinheiten, Ozeane der Dreistigkeit und Abgründe der eigenen Unzulänglichkeit bis in den vermeintlich sicheren Hafen des Publikums. Was aber werden sie dort finden? Vielleicht jeden Abend etwas anderes?
Nach dem enormen Erfolg ihrer Live-Show „Mörderisch“ (rund 200.000 Besucher), ausverkauften Häusern in ganz Österreich, einer Platin Auszeichnung für ihren EURO-Schlachtruf „hey hey Hicke“ aus dem Ö3-Wecker (35.000 verkaufte Singles) melden sich die Comedy Hirten nach zwei Jahren Bühnen-Pause endlich zurück. Ferngestört“ – der Un-, Wahn- und Tiefsinn des Fernsehens voller Pointen und Parodien! So abwechslungsreich wie die chinesische Beschreibung einer Fernbedienung.
Der Fernseher ist krank. Ist es das schlechte Programm oder zieht der Fernseher gegen neue Medien wie Internet, MP3-Player und Handy immer öfter den Kürzeren? Mit seinen drei Grundfarben - Herrn Rot, Herrn Grün und Herrn Blau – versucht der Fernseher die verloren geglaubte Liebe des Publikums und seine Bedeutung in der Zukunft zu finden. Programme, Sendungen, Shows, Moderatoren und Schauspieler werden durchleuchtet. Immer wieder taucht dabei der bekannte Profiler Thomas Müller auf, der offenbar einem schweren Betrüger auf der Spur ist. Zwei Stunden lang sucht der Fernseher nach der Liebe des Publikums und der Profiler nach einem Betrüger – am Ende des Stücks wird aber nur einer von beiden fündig….
Gekonnt parodieren die Stimmvirtuosen bekannte Prominente und beliebte TV-Sendungen und begeistern damit das Publikum. „Wir halten mit unserem neuen Programm „Ferngestört“ den TV-Stars schonungslos und mit viel schrägem Humor den Spiegel vor. Wir sind bissiger und vielseitiger als man uns kennt, machen bei den Parodien aber auch vor uns selbst nicht Halt“, so Herbert Haider, der im neuen Programm der Comedy Hirten den kranken Fernseher mimt.
Das neue Comedy Hirten Programm „Ferngestört“ steckt wieder voller
Überraschungen, Lachkrämpfen und verrückten Zugängen zur
Lieblingsbeschäftigung der Österreicher – dem Fernsehen.
Die Comedy Hirten sind:
Gernot Kulis, bekannt als Ö3 Callboy oder Prof. Kaiser aus dem Hitradio Ö3, hat mit seinem Song "Was ist mit Du" den Musikpreis "Amadeus-Award" verliehen bekommen und seine Ö3 Callboy CDs wurden bereits dreimal mit Gold ausgezeichnet. Als „Alter Stickler“ und „Graues Orakel“ begeistert er in der Ö3 Comedyserie „Hicke und die starken Männer“ bzw. „Karel Brückner - Der Weiße Vater“.
Peter Moizi ist Zeitungsjournalist und auf den Tennisplätzen der Welt zu Hause. Treffsicher schreibt er in der Kronenzeitung seine Kolumnen und unschlagbar sind seine Josef "Hicke" Hickersberger, Karel Brückner, Herbert Prohaska und Andi Herzog Parodien.
Herbert Haider ist einer der begehrtesten Werbesprecher Österreichs und arbeitet unter anderem auch als Synchron- ("Schweinchen namens Babe" und "Babe in der großen Stadt") und Offsprecher. Neben einer langjährigen Kabarett-Erfahrung hat Haider in diversen TV-Produktionen ("Kommissar Rex", "Stockinger") und Filmproduktionen unter der Regie von Xaver Schwarzenberger oder auch Hubert Sauper mitgewirkt.
Christian Schwab ist neu bei den Comedy Hirten. Seit Oktober 2002 ist er im Hitradio Ö3 in der beliebten Comedy „Sepp Schnorcher“ und „Schulerinnerungen der Spitzenpolitiker“ zu hören. Mit seinem zweiten Solo-Programm "Sehnsucht" überzeugte Christian Schwab bereits auf der Bühne.
Rolf Lehmann arbeitet bei Ö3 als Comedyautor und ist Sendungschef des „Ö3-Weckers“. Rolf Lehmann hat als Autor an "Ferngestört" mitgearbeitet und ist in seinen Paraderollen als Niki Lauda, Heinz Prüller oder Fritz Orter mit Einspielungen zu hören.
Die Vorgeschichte von maschek beginnt 1996, als Peter Hörmanseder (*1970 in Wels), Ulrich Salamun (*1971 in Köln) und Robert Stachel (*1972 in Wiener Neustadt) beim Studium an der Universität Wien erste gemeinsame Ideen entwickeln und zusammen an einer satirischen Website unter dem Namen maschek-Seite arbeiten.
Bühnendebut im Dezember 1998 im Wiener Wohnzimmerclub Hobbythek. Von März 1999 bis Mai 2000 treten maschek regelmäßig bei Drehli Robniks Soft Egg Café im Flex auf und experimentieren bei der Moderation eines Abends zur Nationalratswahl 1999 erstmals mit TV-Live-Synchronisationen, die bald zum dominierenden Element der Auftritte von maschek werden.
maschek spielen in den folgenden Jahren ohne festes Haus, unter anderem bei der Diagonale in Graz, in der Salzburger ARGE, in der Stadtwerkstatt Linz, im Hamburger Golden Pudel Klub, im Sprengel in Hannover, an der Volksbühne in Berlin, in der Poolbar Feldkirch oder in Wien im Schikaneder, im Rhiz, im Audimax, in der Arena und im Museumsquartier.
Der Kurzfilm Der graue Star 2 - die Wehrmacht (1999) läuft dank des Vertriebs durch sixpackfilm auf zahlreichen Festivals (u.a. Diagonale Graz, Transmediale Berlin, Viper Basel, VideoEx Zürich, Cinematexas) und kommt im Jahr 2002 ins Finale des Internationalen Medienkunstpreis des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR).
2002 werden maschek im Wiener Rabenhof Theater sesshaft und kreieren unter dem Titel maschek.redet.drüber zwei Jahre lang einen monatlichen Rückblick auf das televisionäre Geschehen. Die Serie wird zusätzlich im Grazer Theater im Bahnhof gezeigt, maschek beteiligt sich auch an dessen Produktion Acconci an der Mur im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Graz 2003.
2004/05 produzieren maschek mit Regisseur Ed Hauswirth (Theater im Bahnhof) das Stück The Great Television Swindle. Das Rabenhof Theater erhält für diese und zwei weitere Produktionen der Spielzeit den Nestroy-Preis als bestes Off-Theater. Im Herbst 2005 wird die Rubrik maschek.redet.drüber zum festen Bestandteil der ORF-Sendung Dorfers Donnerstalk.
Für das kabarettistische Puppentheater Bei Schüssels arbeiten maschek 2006 unter der Regie von Rabenhof-Direktor Thomas Gratzer mit dem Original Wiener Praterkasperl und dem Karikaturisten Gerhard Haderer zusammen. Der große Publikumserfolg wird im September 2006 anläßlich der Nationalratswahl in aktualisierter Fassung wieder aufgenommen und im Jahr 2007 mit Beim Gusenbauer fortgesetzt. Für dieses Stück erhalten maschek den Österreichischen Kabarettpreis 2007 und werden für den Nestroy-Spezialpreis nominiert.
Im November 2007 hat Das maschek.Patent - Eine Weltidee Premiere im Rabenhof Theater, wieder unter der Regie von Ed Hauswirth.
Alf Poier: Ich habe mir vor kurzem in der Nähe von Wien ein altes Gutshaus gekauft. Dieses Haus hat auch einen Namen: Es ist die „Botschaft für Bewusstsein, Scheißdreck und Kunst“. Der vom Schicksal dazu auserkorene Botschafter bin ich selber. In einer Zeit, in der der digitale Konsumwahnsinn regiert und alles durchschaubar und kontrollierbar geworden ist, erkannte ich es als meine Bestimmung, einen Platz zu schaffen, der allen berechenbaren Strukturen widerspricht und dessen Gesetze nicht einmal ich selber kenne. Meine Botschaft ist aber auch eine spirituelle Botschaft im postspirituellen Sinn. Ich war sogar extrig in Indien, um dort die Erleuchtung los zu werden.
Leider ohne Erfolg.
Satsang bezeichnet in der indischen Philosophie und in den daraus abgeleiteten spirituellen Lehren ein Zusammensein von Menschen, die durch gemeinsames Hören, Reden, Nachdenken und Versenkung in die Lehre nach der höchsten Einsicht streben.
Ein Erfolgsprogramm hat bei Sedivy eigene Gesetze: das Stück ist rund und ein Spiel dauert oft länger als 90 Minuten. Nachdem Musik wie erwartet für den verdienten Ausgleich gesorgt hat, fällt nun die Entscheidung in der Nachspielzeit. Teamchef Sedivy kann auf seine bewährten Stars zurückgreifen, und sie zeigen, dass sie sogar noch mehr drauf haben als das bisher so erfolgreiche Spielsystem. Das lässt die Fans jubeln!
Groebner macht sich auf die Suche nach der Frage aller Fragen:
"Wieso ist eigentlich alles so, wie alles so ist - eigentlich?"
Einen Abend lang macht er sich in aller Öffentlichkeit Gedanken. Durchstöbert sein Gehirn nach anwendbaren Antworten und.... findet sich plötzlich mitten in einer Geschichte wieder: depressive Superhelden treffen auf Guerilla-Gärtner, TV-Formate ohne Gewissen stranden in U-Bahn-Tunnels ohne Strom, sanfte Lyrik-Homepages werden hochgradig agressiv und ein ganz normaler kleiner Rucksack hat den Auftritt seines Lebens (sofern man bei Rucksäcken von Leben sprechen kann). Dazu gibt es Lieder mit Musik, ein Happy End unter Umständen, und natürlich jede Menge Gin.... äh...Sinn, natürlich.
Franz Joseph - der jüngere der Gebrüder Moped - ist eines der potentiellen Opfer der GAGA. Er flieht in die Wohnung seines Bruders Martin, die aufgrund eines integrierten High-Tech-Systems "GAGA-sicher" zu sein scheint...
Seit über 20 Jahren steht der Münchner Wortpoet und Multikünstler Willy Astor nun schon auf den deutschsprachigen Kabarettbühnen und Theaterhäusern von Wien, Basel, Berlin bis hoch zum Deich. Nach seinem erfolgreichen "Wortstudio" - Programm macht er sich auf seinem neuen Programm nun auf die Suche nach dem "Reimgold".
Er nimmt die Zuhörer dabei mit auf eine humoristisch-musikalische Reise von "München ist M" bis "Hamburch" über das geliebte und gelobte Ruhrgebiet und als "Bonnbonn" muss man sich den rheinischen Frohsinn in seiner Hommage an die Kölner Lebensart einfach "Jönne könne"!
Was unterwegs entdeckt wird sind nicht nur herrlich verspielte Verdrehungen, Pointen, die wirklich hia zynthen, wie bei seiner Ode an den Frühling "Die Blumingenieur".
Auch musikalische Goldadern haben´s in sich wie die mit ironischen Zitaten gespickte Russennummer "Lass dich über Russian" oder einfach schöne Songs wie "Nobody Hinders You".
Willy Astor spielt und schürft sich musikalisch durch unterschiedlichstes Gelände von Hiphop über Salsa bis Country und Blues, ohne dabei an Charme zu verlieren.
Wie er dabei Mozart und Rap unter seinen Will-Helm bekommt, ist wirklich hörenswert.
Wunderbar melancholisch hingegen "I mog heit no ned hoam", die Abschlussballade in seiner Heimatsprache.
Weit mehr als ein Kabarettist. Sondern ein Unikat, dessen Humor und Können eine Wohltat darstellt in der derzeit eher öden deutschen Comedy-Landschaft.
So geht‘s dahin, in der Globalisierung. Auf der einen Seite importieren wir italienische Anzüge, amerikanische Computer und schweizer Markenuhren aus China. Auf der anderen Seite wird natürlich auch von Österreich nach China exportiert. Der Gschwandtner Sigi zum Beispiel. Der war dort jetzt lang für seine Firma drunten. Super verdient soll er haben, heißt‘s. Und erlebt sicher auch allerhand. Das wär schon interessant, was der so zu erzählen hat. So vom Billiglohn und der Umwelt und ob die wirklich Hund essen dort. Weil, das ist ja schon eine ganz eine andere Welt, wahrscheinlich.
Wie viel Medizin verträgt ein durchschnittlich trainierter Körper? Fragen Sie einfach Ihren Arzt und Kabarettisten. Nach dem Motto "Eingriff ist die beste Verteidigung" wurde in früheren Zeiten den Patienten nur wenig Mitbestimmung zuteil. Mittlerweile versucht man sich eines modernen Weges der Behandlung zu besinnen: Der "Patientenflüsterer" ist heute der bessere Arzt.
Die zwei - nicht genetisch verwandten - Medizinbrüder Peter und Teutscher beschäftigen sich nach dem 10-Jahres-Special "Doktors Best", nun mit jenen Themen, die Mediziner nur unter vorgehaltenem Mundschutz besprechen.
Schließlich kommen der Kommunikationswissenschafter Mag. Norbert Peter und sein Leibarzt Dr. Ronny Teutscher nicht umhin, sich in ihrem aktuellen Kabarettprogramm den unerfreulicheren Dingen zu widmen.
Über die Nebenwirkung redet man nicht gerne. Sie ist der Klimawandel durch die vermehrte Mobilität der Menschen und auch die vermehrte Mobilität der Menschen durch den Klimawandel. Oder sie ist einfach die Flatulenz beim Anheben der massiven Ikea-Tischplatte Serdigg. Die Nebenwirkung ist das Mindeste, was man an Erfolg erwarten kann. Selbst wenn sich die Wirkung nicht einstellt.
Dabei ist aber nicht immer alles schlecht, was nicht beabsichtigt ist. Im Sinne der positiven Formulierungen und Anti-Raunzer-Kampagnen sollte man dazu stehen:
"Ja! Nebenwirkungen sind sexy".
Immerhin: Nebenwirkungen sind die kleinen Extras, die man gratis (!) dazubekommt.
In Zukunft wird man viele Wege der Heilung beschreiten... Dabei geht es nicht nur darum, mit den Wölfen zu heilen, sondern neue Konzepte für eine Medizin der Zukunft zu entwickeln. Schließlich haben nicht alle Patienten das große Rezeptlos gezogen und kränkeln trotz beeindruckender Therapie vor sich hin. Auch hier gilt: "Keine Sorge, Kopf hoch, Mund auf!"
Ob sich der Archetyp der Patientinnen Frau Amalie Kratochwill, 81, im medizinischen System des neuen Jahrtausends zurechtfinden kann, hängt wohl davon ab, ob es auch in Zukunft ihre "weißen Pulverl" geben wird und wann für Kassenpatienten die "Hüfte im Selbstbausatz" kommt. Vor allem aber davon, wie geneigt die Mediziner sind, ihr dieses neue System zu erklären,
Dabei sollte es sich doch schon herumgesprochen haben: Patienten sind anders, Ärzte auch.
Eine Sprechstunde mit Peter und Teutscher, mit Arztrezepten zum Nachkochen.