1945 in Schweden geboren, verbrachte er seine Schulzeit in Hamburg und absolvierte dann eine dreijährige Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Nach festen Engagements an den Bühnen von Oberhausen, Wuppertal und Basel ist er seit 1974 freischaffend und lebt seit 1991 in Hamburg. Weitere Stationen seiner Karriere waren u.a. die Theater in Berlin, Hamburg, München, Wien, Zürich und die Salzburger Festspiele.
Das Ensemble Oktoplus:
„Schubert-Oktett“: Jeder Kammermusik-Liebhaber kennt das Schubert-
Oktett. Das Ensemble Oktoplus übernimmt von diesem großartigen Werk der Romantik die Besetzung und macht es sich zum Ziel, die vielen unbekannten Werke auch der Klassik und Moderne für Oktett wiederaufzuführen. Das „Plus“ steht für eine Erweiterung des Ensembles um eine Flöte, eine Oboe, ein Klavier oder einen Sprecher oder die Bereicherung des Programms durch ein Werk in kleinerer Besetzung.
In dem literarischen Lebensbild, das Helmut Korherr von der berühmten italienischen Diva Eleonora Duse zeichnet, verwandelt sich die wunderbare Andrea Jonasson in die große Menschendarstellerin und bringt das bewegende Leben der italienischen Diva in unvergleichlich berührender Weise auf die Bühne!
Die Schauspielerin studierte in München und spielte als Elevin bei Gustaf Gründgens in Hamburg. Es folgten Engagements an diversen Häusern im deutschsprachigen Raum, u. a. Heidelberg, Schauspielhaus Zürich, Thalia Theater in Hamburg, Volkstheater Wien.
1973 lernte Andrea Jonasson den Regisseur Giorgio Strehler bei den Salzburger Festspielen kennen. Sie heirateten, Jonasson ging mit ihm nach Mailand und setzte dort ihre Theaterkarriere fort. In den 80er Jahren war sie auch häufig am Wiener Burgtheater zu erleben. Seit einigen Jahren spielt sie wieder viel in Wien - am Volkstheater und im Theater in der Josefstadt.
Rumänien 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. „Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15º C." So beginnt ein junger Mann den Bericht über seine Deportation in ein Lager nach Russland.
Das Buch für alle, die noch ans Theater glauben…
Mit diesem Buch flaniert der Leser durch Peymanns aufregendes Theaterleben, durch fünf Theater-Jahrzehnte, die gewiss eine wirkliche Epoche sind. Es sind theaterverrückte Konfessionen, es ist ein lustiges Trostbuch, es ist ein angriffiges Manifest, es ist eine emotionale Theatersaga, es ist ein Wälzer mit Bußpredigten, mit Erbauungsgeschichten, mit Abenteuerstories, mit Beschimpfungstiraden, mit Selbstzerknirschungen und Selbstgeißelungen und natürlich unermüdlichen Begeisterungskanonaden. Und insgeheim ist es eine Art Theaterlovestory – kurz: darin ist alles, was ein leidenschaftliches Leben für das Theater ausmacht – in den Zeiten von Frankfurt, Stuttgart, Bochum, am Burgtheater Wien und nun am Berliner Ensemble.
m Vorgriff des Internationalen Heinrich-von-Kleist-Jahres präsentiert das Meininger Theater sein wohl berühmtestes Werk "Das Käthchen von Heilbronn".
Im Vorfeld dieser Produktion möchte das Schauspielensemble die Sprachgewalt und den poetischen Reichtum des Dichters vorstellen und unter der Leitung des Schauspieldirektors Dr. Dirk Olaf Hanke wird die erotische Novelle "Die Marquise von O." gelesen. Die spannende Frage, kann eine Frau ohne Begattung des Mannes ein Kind bekommen, wird hier kriminalistisch erörtert. Kann es sein, dass nicht nur Maria jungfräulich gebärt oder ist es gar möglich, dass eine Frau im Schlaf geschwängert wird, ohne dass sie es merkt?
Es wirken mit: Evelyn Fuchs, Harald Schröpfer
Alexander Steinitz (ebenfalls Österreicher), 1. Kapellmeister des Hauses, wirkt ebenso mit wie der Schauspieler Harald Schröpfer, die Sänger Maria Rosendorfsky, Erwin Belakowitsch, Dominik Nekel und der Hornist Wolfgang Mischi.
Der österreichische Klassiker Johann Nestroy steht literarisch im Zentrum und wird mit Wiener Liedern, Operetten- und Opernausschnitten und vor allem Schubert-Liedern umgeben.
Ein Hundeleben ist hart. Hektor, Webster und Olav könnten ein Lied davon singen, wären ihre Stimmen nicht schon ein bisschen brüchig. Aber weil sie sonst noch sehr gut bei Kräften sind, beweisen sie auf ihre alten Tage Herz und Mut und folgen dabei immer der alten Hundeweisheit: Alles wird gut – meistens!
Eine der acht Sparten der ayurvedischen Medizin heißt Vajikaranam. Das bedeutet so viel wie Aphrodisiakum. Der Koch, dem der Schriftsteller Martin Suter in seinem jüngsten Roman Gestalt und Leben gibt, heißt Maravan, ist tamilischer Asylwerber und arbeitet in einem Zürcher Sternelokal als Hilfskraft. Der Koch – so betitelt Suter übrigens auch den Roman – ist von seiner Großtante in die Geheimnisse der aphrodisischen Küche eingeweiht worden. Als er im Gourmettempel den Job verliert, beginnt er für Paare, die eine Sexualtherapeutin vermittelt, Liebesmenüs - Love food – zuzubereiten, mit fatalen Folgen. Auf die Frage, warum ausgerechnet ein Tamile zur Hauptfigur wurde, verweist Suter auf das Faktum, dass in der Schweiz die meisten Küchenhilfen tamilische Asylwerber sind, die wie Underdogs behandelt werden. Das interessiert die Gäste dieser Restaurants – Politiker, Manager und Banker – allerdings wenig. Also jenes Publikum, dessen Status-Fixiertheit und Bonigeilheit Martin Suter schon vor Jahren in seiner „Business Class“-Kolumne einer Schweizer Zeitung mit bitterer Ironie vorgeführt hat.
In Kooperation mit dem Diogenes Verlag und Ö1.
»Wohin soll ich jetzt, ein Trotta? ...« Gerhard Balluch liest aus Jospeh Roths berühmtem Roman Die Kapuzinergruft. In dessen Zentrum stehen, wie
schon im Radetzkymarsch, Angehörige der Familie Trotta. Eindrücklich
beschreibt Roth das Ende des österreichisch-ungarischen Reichs aus der
Sicht des Bürgertums und der Aristokratie.
Novecento ist Musiker auf einem Ozeandampfer, den er Zeit seines Lebens nie verlassen hat. Er spielt auf seinem Klavier, als wären darin alle Melodien der Welt auf einmal enthalten. In der offiziellen Welt existiert er jedoch nicht. Als Mensch ohne Wohnsitz, Geburtsdatum, Familie oder Heimat wird er zur Metapher für die Lebensreise und Heimatlosigkeit des modernen Menschen.