Seine Werke stehen im Spannungsfeld von gegenstandsbezogener und abstrakter Kunst. Sie sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen ebenso präsent wie im öffentlichen Raum. Über sein Schaffen äußerte er sich einmal so: „Der Mensch ist Ausgangspunkt, Stimulans und Ziel meiner Arbeit. Ich strebe kein naturgetreues Abbild an, sondern etwas wie ein anthropomorphes Zeichen.“
Franz Bernhards Skulpturen vermitteln in ihren Drehungen und Verkantungen menschliche Haltungen und Empfindungen. Die überwiegend aus Holz und Stahl gebauten Plastiken, deren Oberflächen nuancenreiche Bearbeitungsspuren aufweisen, strahlen eine archaische Kraft aus.
In der Tuttlinger Ausstellung sind größere und kleinere Plastiken zu sehen sowie Zeichnungen und Radierungen, die die Sichtweise auf Franz Bernhards Werk ergänzen.
Floras künstlerisches Werk ist gekennzeichnet durch großen stilistischen Reichtum und inhaltliche Spannbreite, wobei Flora sich auch in seiner Tätigkeit als politischer Karikaturist für das Wochenmaga
Thomas Wizany (geb. 1967) ist seit dem Jahr 1987 als Karikaturist für die Salzburger Nachrichten tätig.
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Die Natur unterliegt einem steten Wandel. Einerseits verschwinden Arten aus Österreich, andererseits wandern ständig neue zu.
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Trotz der gravierenden Zäsuren zweier Weltkriege konnte der aus Kärnten stammende und in Wien lebende Maler kontinuierlich über Jahrzehnte hinweg sein Projekt einer Moderne entwickeln, die aus der mit
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Als Diplomat und Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. reiste er quer durch Europa von einem Kriegsschauplatz zum anderen und spielte eine maßgebliche Rolle für die Zukunft des Hauses Habsburg. Das Wiener Belvedere mit zwei Schlössern und einer barocken Gartenanlage, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen errichtet, wird 2010 Schauplatz einer Ausstellung, die den Prinzen als Feldherr, Staatsmann und Mäzen der Kunst und der Wissenschaften präsentiert.
Sein Leben lang widmete sich Prinz Eugen dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und Kupferstichen, Inkunabeln, illuminierten Handschriften und Büchern, die er in seinen Wiener Palais präsentierte. Von wechselnden Kriegsschauplätzen aus korrespondierte er mit Künstlern und Kunsthandwerkern, Gartenarchitekten, Baumeistern und den führenden Köpfen seiner Zeit. Seine Erwerbungen schrieben europäische Kunst- und Kulturgeschichte und förderten den Kunsttransfer vom Hof des französischen Königs Ludwig XIV. nach Wien. Das naturwissenschaftliche Interesse des Prinzen, der sich in diesen Belangen vom Philosophen und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz beraten ließ, zeigt sich in seiner großen Sammlung exotischer Tiere und Pflanzen.
In der Ausstellung werden Exponate seiner Kunstsammlungen, vornehmlich Gemälde der Turiner Galleria Sabauda und Zimelien der Bibliotheca Eugeniana aus der Österreichischen Nationalbibliothek, in Anlehnung an die originalen Raumdekorationen präsentiert. Den Besuchern wird so die komplexe Ausstattung jener Gebäude vermittelt, in denen Prinz Eugen als Präsident des Hofkriegsrats und Mitglied der Geheimen Staatskonferenz höchste Gäste wie die Botschafter des Osmanischen Reichs zur Audienz empfing.
Als Diplomat und Ratgeber der Kaiser Leopold I., Joseph I. und Karl VI. reiste er quer durch Europa von einem Kriegsschauplatz zum anderen und spielte eine maßgebliche Rolle für die Zukunft des Hauses Habsburg. Das Wiener Belvedere mit zwei Schlössern und einer barocken Gartenanlage, Anfang des 18. Jahrhunderts von Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen errichtet, wird 2010 Schauplatz einer Ausstellung, die den Prinzen als Feldherr, Staatsmann und Mäzen der Kunst und der Wissenschaften präsentiert.
Sein Leben lang widmete sich Prinz Eugen dem Aufbau einer umfangreichen Sammlung von Gemälden und Kupferstichen, Inkunabeln, illuminierten Handschriften und Büchern, die er in seinen Wiener Palais präsentierte. Von wechselnden Kriegsschauplätzen aus korrespondierte er mit Künstlern und Kunsthandwerkern, Gartenarchitekten, Baumeistern und den führenden Köpfen seiner Zeit. Seine Erwerbungen schrieben europäische Kunst- und Kulturgeschichte und förderten den Kunsttransfer vom Hof des französischen Königs Ludwig XIV. nach Wien. Das naturwissenschaftliche Interesse des Prinzen, der sich in diesen Belangen vom Philosophen und Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz beraten ließ, zeigt sich in seiner großen Sammlung exotischer Tiere und Pflanzen.
In der Ausstellung werden Exponate seiner Kunstsammlungen, vornehmlich Gemälde der Turiner Galleria Sabauda und Zimelien der Bibliotheca Eugeniana aus der Österreichischen Nationalbibliothek, in Anlehnung an die originalen Raumdekorationen präsentiert. Den Besuchern wird so die komplexe Ausstattung jener Gebäude vermittelt, in denen Prinz Eugen als Präsident des Hofkriegsrats und Mitglied der Geheimen Staatskonferenz höchste Gäste wie die Botschafter des Osmanischen Reichs zur Audienz empfing.
Schon früh löst sich Kokoschka künstlerisch aus dem Dunstkreis der Wiener Secession um Gustav Klimt und Carl Moll, die seine Fürsprecher bleiben sollten. Nach seinem skandalträchtigen Debüt zur Wiener Kunstschau 1908 entwickelt Kokoschka sehr bald eine charakteristisch expressive künstlerische Position, die ihm auch Anerkennung aus dem Ausland zukommen lässt. Kokoschkas Weg nach Dresden und die Zusammenarbeit mit Herwarth Waldens Berliner Galerie Der Sturm festigten Kokoschkas Platz innerhalb der expressiven Avantgarde und auch sein Ansehen als erfolgreicher Österreichischer Künstler im Ausland. Flucht und Emigration eröffnen einen neuen künstlerischen Abschnitt im Leben Kokoschkas nach 1934. Es ist die Flucht vor den politischen Ereignissen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Not des Künstlers. Als von offizieller Seite als Entarteter Künstler diffamiert, flüchtet er von Prag nach London.
Die Sammlungsgeschichte des Museums verläuft bei Kokoschka nicht kontinuierlich, sondern stoßweise. So konnten insgesamt nur drei Arbeiten in der Zwischenkriegszeit erworben werden. Die Österreichische Galerie war mit unterschiedlichen Erfolgen daran interessiert, nach 1945 das Werk des Künstlers gebührend zu präsentieren und mit Ankäufen zu stärken. Ein wichtiger Teil kommt durch Ankäufe des damaligen Direktors Fritz Novotny in den 1960er Jahren in die Österreichische Galerie Belvedere, wie etwa die hier gezeigten Bilder Dulsie Bridge, Bildnis der Mutter, sowie Mutter und Kind. Insgesamt besitzt das Belvedere aus allen Schaffensperioden Hauptwerke des Künstlers.
Die große Retrospektive im Jahr 1971 gilt als Höhepunkt und Versöhnung der Beziehung des Künstlers zur Österreichischen Galerie. Anlässlich des 85. Geburtstags versammelte das Museum über 260 Werke des Künstlers im Oberen Belvedere. In den letzten Jahren kam es wieder zu umfangreichen Ausstellungen, wie Kokoschka und Wien sowie Träumender Knabe - Enfant Terrible, die sich mit dem Werk eines der bedeutendsten Künstlern Österreichs auseinandersetzten.
Nicht Details, sondern der Ausdruck existentieller menschlicher Zustände wie Hunger, Trauer und Verzweiflung waren ihm bedeutsam. Aufbauend auf einem Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg (1888 bis 1991), setzte Ernst Barlach seine künstlerische Ausbildung bis 1895 an der Kunstakademie in Dresden fort. Einem zweijährigen Aufenthalt in Paris mit dem Schwerpunkt der Schriftstellerei folgte 1897 die Tätigkeit als freischaffender Künstler. Erste Dramen entstanden 1901 in seiner Geburtstadt Wedel, in die Ernst Barlach zurückgekehrt war.
Entscheidende Impulse für seine Arbeit erhielt er auf einer Reise nach Russland im Jahr 1906. Die Eindrücke des russischen Bauerntums und der Volkskunst sollten prägend für sein gesamtes Oeuvre werden, das sich zwischen Realismus und Expressionismus bewegt. Mit Blick auf das einfache, archaische und ungekünstelte Leben, wie auch auf das Leid der Menschen, schuf Ernst Barlach ein beeindruckendes, beinahe mysthisches Werk. Besonders die Figur des Bettlers, als der sowohl von allem Besitz wie auch Verpflichtungen entbundene Mensch, wurde für Barlach zum Symbol des Widerstands gegen die materielle Orientierung und unkritische Fortschrittsgläubigkeit seiner Zeit. 1937 von den Nationalsozialisten als "entarteter Künstler" gebranntmarkt, kam Ernst Barlach 1953 schließlich mit der Eröffnung des ersten Barlachmuseums in Güstrow zu Ehren. Dieser Auszeichnung folgten zahlreiche Preise und Ehrenbekundungen für eine große Künstlerpersönlichkeit.
Von der Ausbildung des hochbegabten 15-Jährigen über die bahnbrechende Opernreform gemeinsam mit dem Bühnenbildner Alfred Roller und die internationalen Erfolge als Dirigent bis zur Heimkehr des Todkranken erzählt die Ausstellung von Leben und Werk einer paradigmatischen Künstlerpersönlichkeit, die – geprägt vom fruchtbaren Spannungsfeld der „Wiener Moderne“ – die Welt der Musik weit über den Tod hinaus beeinflusst hat.
Die Ausstellung wurde von Reinhold Kubik und Thomas Trabitsch kuratiert und von Blaich + Delugan gestaltet. Sie entstand in Kooperation mit der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft, dem Arnold Schönberg Center, der Gesellschaft der Musikfreunde, der Österreichischen Nationalbibliothek, den Wiener Philharmonikern u. a. Wichtige Leihgaben verdankt sie weiters der Morgan Library and Museum New York, dem Magyar Nemzetí Múzeum in Budapest, der Médiatèque Musicale Mahler in Paris und dem Richard-Wagner-Museum in Bayreuth.
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