Im Jahr 1625 gewährte Kaiser Ferdinand II. Hans Ulrich von Eggenberg und seinen Nachkommen das Recht, Gold- und Silbermünzen mit ihren Namen und Bildnissen zu prägen. Knapp über 60 Jahre lang machten die Fürsten Eggenberg von ihrem Prägerecht Gebrauch und stellten Dukaten, Taler, Gulden und Groschen her. Heute sind diese Münzen einzigartige Raritäten.
Die Eggenberger und das Geld, so lautet der Titel der Sonderausstellung im Münzkabinett. Anhand einzigartiger Raritäten aus den Prägestätten der Eggenberger werden Aufstieg, Glanz und Niedergang der Familie dargestellt. Zugleich das Haus den geldgeschichtlichen Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges, der unter anderem zum Zusammenbruch des Münzwesens und in der Folge zum Staatsbankrott führte.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Auch in der Sammlung des Münzkabinetts gibt es eine größere Anzahl prächtiger Gold- und Silbermünzen, die Frauen zeigen und die für und/oder von Frauen geprägt wurden. Aber wer sind die Damen auf den kleinen, wertvollen Metallobjekten? Wir finden Gattinnen, Mütter oder Töchter von römischen Kaisern, darunter klangvolle Namen wir Agrippina oder eher Unbekannte wie Galla Placidia.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Sie erlaubt u. a. einen Blick auf das Münzwesen in der griechischen und römischen Antike sowie auf die ersten Münzen lokaler Produktion aus der jüngeren Eisenzeit.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Zu den Gründen für den beachtlichen Aufstieg zählen allerdings auch wenig ehrenhafte Geschäftspraktiken. So profitierten der Fürst Hans Ulrich von Eggenberg im 17. Jahrhundert und auch sein Urgroßvater Balthasar Eggenberger 150 Jahre zuvor nicht nur von Teuerungen und Geldentwertungen, sondern sie waren aktiv an der Entstehung der Finanzkrisen beteiligt.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
So sind auch die Münzen der Eggenberger eine reiche Quelle für die Familiengeschichte. Sie spiegeln z. B. den kometenhaften Aufstieg in den Adelsstand wider und zeigen den gewaltigen politischen Einfluss von Hans Ulrich am kaiserlichen Hof. Allerdings waren nicht alle Eggenberger*innen derartig erfolgreich. Manche leisteten ihren Beitrag zum späteren Abstieg der Familie.
Anmeldung
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Die Eggenberger und das Geld, so lautet der Titel der Sonderausstellung im Münzkabinett. Anhand einzigartiger Raritäten aus den Prägestätten der Eggenberger werden Aufstieg, Glanz und Niedergang der Familie dargestellt.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Das Münzkabinett verfügt durch seine weit in das 19. Jahrhundert zurückreichende Sammlungshistorie über hervorragende Zeugnisse für die Prägetätigkeit der Eggenberger.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Seine Eindrücke von den dortigen antiken Monumenten hielt er in detailreichen Tagebucheinträgen fest, die durch Aquarelle seines mitreisenden Kammermalers Thomas Ender ergänzt wurden.
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.
Leserkommentare
Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.