Im Mittelpunkt steht die Entstehungsgeschichte von Der Ignorant und der Wahnsinnige (1972), Die Macht der Gewohnheit (1974), Der Theatermacher (1985), Ritter, Dene, Voss (1986) und Heldenplatz (1988). Es geht in diesen Werken um Kunst und Künstlertum in einer kunstfeindlichen Zeit, um das vergebliche Ringen um Perfektion und Beherrschung, es geht um Macht und Besessenheit. Und es geht immer wieder um Österreich: um die nationalsozialistische Vergangenheit und ihr Weiterwirken, aber auch um den aktuellen Zustand des Staates und seiner Protagonisten.
Anhand zahlreicher Dokumente aus Bernhards Nachlass, Entwurfszeichnungen und Szenenfotos wird eine der ungewöhnlichsten Karrieren der österreichischen Literatur- und Theatergeschichte nachgezeichnet – zwischen spektakulären Bühnentriumphen und viel diskutierten Skandalen. Dabei wird auch der Anteil der wichtigsten Theaterkünstler an dieser Erfolgsgeschichte sichtbar: die Rolle von Claus Peymann als Regisseur und von Karl-Ernst Herrmann als Bühnenbildner, die Bedeutung von Schauspielern wie Bernhard Minetti, Traugott Buhre, Marianne Hoppe, Kirsten Dene, Bruno Ganz, Wolfgang Gasser, Martin Schwab, Gert Voss usf.
Darüber hinaus macht die Ausstellung deutlich, welche Realitätsbereiche in diesen Dramen auf spannungsvolle Weise miteinander in Beziehung gesetzt werden: die Welt des Zirkus, des Theaters, der Musik, aber auch die großbürgerliche Gesellschaft Wiens und die österreichische Politik und Zeitgeschichte – Bernhards letztes Stück Heldenplatz steht für einen der größten Theaterskandale dieses Landes, dessen mediale und politische Inszenierung ausführlich dargestellt wird.
Die Schau wurde von Manfred Mittermayer und Martin Huber kuratiert, von Peter Karlhuber gestaltet und in Kooperation mit dem Thomas-Bernhard-Archiv und der Thomas Bernhard Privatstiftung konzipiert.
Anmeldung und Information unter
+43 50536-30599 oder
[email protected]
Die Dämmerung und die Nacht sind die Zeit der Fledermäuse. Mit Ultraschallortung erjagen sie im sichersten Blindflug auch noch die flinksten Nachtinsekten. Ihre unterschiedlichen Lebensweisen, mit ihren Quartieren in Kirchtürmen, Baumspalten, Höhlen und unter so mancher Hausverschalung, lassen nur dem genauen Beobachter Einblick in ihre Welt gewähren. Wer einmal näheren Kontakt mit den liebenswerten Geschöpfen hatte, den können keine noch so düsteren Mythen und Geschichten von blutsaugenden Vampiren und ins Haar fliegenden Schreckgespenstern mehr das Fürchten lehren.
Panta rhei – Alles fließt – nach diesem Motto ist die Darstellung von einzelnen fließenden Bewegungen in Anmut und Grazie ein Ausdruck von erotischer Ästhetik. Die Freude an der natürlichen Erotik des Menschen, aber auch Nuancen von Schmerz ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Kunstwerke. Diese starken Gefühle drückt die Künstlerin auch in ihren abstrakten Bildern in Form von starken Farben wie rot, blau, grün und schwarz aus.
Vor allem die Darstellung selbstbewusster starker Frauen, die sich zur eigenständigen Serie „Cyberlaydis“ weiterentwickelt haben, stellen, so die Künstlerin, eine Manifestation für das beginnende 3. Jahrtausend dar.
Die Ausstellung ist vom 20. bis 29. November 2009, 14:00 bis 18:00 Uhr, in der Otto Wagner Galerie zu sehen.
Dabei bildet Székessy die Objekte nicht nur ab, sondern begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dem scheinbar Offensichtlichen. Mit unerschöpflichem Formenreichtum gelingt es Karin Székessy, banalen Gegenständen Tiefe, Raum und Wertigkeit zu geben. Kontrastreiche Licht- und Schattenpartien wie auch verzerrte Körperproportionen schaffen neue Eindrücke jenseits der normalen Sehgewohnheiten. Karin Székessy ist eine Meisterin der Inszenierung, die mit ihren komplexen, vielschichtigen Bildern geheimnisvoll-traumhafte Dimensionen aufzeigt. Ihre Arbeiten sind „literarische“ Bilder voller Feinsinnigkeit. Mit Leichtigkeit, aber auch Präzision erzählt sie von Menschen in ihrer Umgebung, von Pflanzen und Früchten, Schattenspielen, freistehenden Skulpturen wie auch von weiblicher Erotik. Zusammen mit ihrem Mann Paul Wunderlich verbringt sie regelmäßig den Sommer in Südfrankreich, umgeben von einem Rudel der unterschiedlichsten Hunde. Auch sie werden auf vielfältigste Weise zum Thema ihrer Bilder. Das Künstlerpaar Wunderlich/Székessy konzentriert sich gelegentlich auch auf ein gemeinsames Motiv. Während die Fotografin ihre Bilder meist freier gestaltet, orientiert sich der Maler oft an kunsthistorischen Vorbildern und erarbeitet sich diese unter künstlerisch-malerischen Aspekten. Der Surrealismus Paul Wunderlichs, der dem Alltag die verloren gegangene Magie zurückgibt, ist auch bei Karin Székessy deutlich erkennbar. Mit der Kunst der symbolischen Verschlüsselung schafft sie andere Wirklichkeiten hinter der sichtbaren, realen Welt. Das Weibliche ist dabei ein zentrales Element. Karin Székessy betont in ihren Bildern die weibliche Erotik und zeigt den Frauenkörper in spielerischem, lustvollem Umgang. Stets ist ihre Aktfotografie von Ästhetik geprägt. Die unwirkliche Blässe der Körper dient als Mittel der Abstraktion und verleiht den Figuren sowohl eine Schwerelosigkeit wie auch eine Zeitlosigkeit. Die historische Kulisse des Schlosses Cappenberg mit ihrem von Geschichte und Gegenwart geprägten Ambiente, bildet einen hervorragenden Rahmen für diese zeitlose Kunst der Karin Székessy.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Mag. Anita Eschner.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Mag. Andreas Kroh.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Mag. Andreas Kroh.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Franz Brandstätter.
Was vielen BesucherInnen des Naturhistorischen Museums verborgen bleibt, ist die Arbeit in den wissenschaftlichen Abteilungen, die allen gezeigten Ausstellungen und auch der permanenten Schausammlung zugrunde liegt. Sehen Sie das Naturhistorische doch mal mit den Augen eines Forschers und erfahren Sie Interessantes aus der Welt der Wissenschaft - bei "Science Goes Public" - Einblicke in die Welt der Wissenschaft! Mit Dr. Franz Brandstätter.