Tickets und Infos Schauspielhaus Graz - Schauraum Metropolis

Schauspiel, Theater
Illustration norway.today, Dschungel Wien - Theaterhaus für junges Publikum


norway.today

8. bis 10. Feb. 2010
„norway.today“ ist ein Stück über Sinn und Sinnlosigkeit des Lebens. Aus zwei gegensätzlichen Egotrips entsteht Freundschaft, Gemeinsamkeit und Nähe. Eine Story, die Lebensmut vermittelt.

… nach einer wahren Begebenheit (Februar 2000):
Die lebensmüde zwanzigjährige Julie sucht im Internet Gleichgesinnte, die mit ihr in den Tod gehen wollen. In einem Chatroom lernt sie den neunzehnjährigen August kennen, in dem sie einen solchen Gesinnungsgenossen findet. Die beiden beschließen, ihrem Leben gemeinsam ein Ende zu setzen und machen sich auf, um in Norwegen vom 600 Meter hohen, schneeverwehten Klippe in den Tod zu springen.

Igor Bauersima sieht den Jugendlichen nicht nur beim Chatten zu, sondern blickt auch tief in ihr Inneres. So steht vor dem Tod das Spiel: eine Videokamera, die ihre gefilmten letzten Botschaften an die Lebenden überbringen soll, ermöglicht den beiden den Umgang mit ihrer Realität und schafft das Vertrauen, das sich im wirklichen Leben zu bewähren haben wird.

/ AUFFÜHRUNGSRECHTE: S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main / AUTOR: Igor Bauersima / REGIE: Günther Wiederschwinger / AUSSTATTUNG: Michael Haller / LICHT: DSCHUNGEL WIEN / DARSTELLERINNEN: Felicitas Lukas, Christian Ruthner

Details zur Spielstätte:
Museumsplatz 1, A-1070 Wien

Veranstaltungsvorschau: norway.today - Dschungel Wien - Theaterhaus

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Foto: Hamlet, Florian TEICHTMEISTER, Sommerspiele Perchtoldsdorf


Hamlet

8. Juli bis 1. Aug. 2010
Shakespeares großartiges Stück Hamlet steht bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf auf dem Programm. Hamlet, Prinz von Dänemark ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Phänomen. Es gibt wohl kaum ein zweites Werke der Weltliteratur, das so vielschichtig ist und über das so viel nachgedacht und geschrieben wurde.

Man kann sich in Hamlet spiegeln, man kann durch den Text hindurch zu den Erfahrungen der jeweiligen Zeit finden.

Details zur Spielstätte:
Paul-Katzberger-Platz 1, A-2380 Perchtoldsdorf
Im Rahmen des Festivals:
Sommerspiele Perchtoldsdorf

Veranstaltungsvorschau: Hamlet - Burg Perchtoldsdorf

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Der Gaulschreck im Rosennetz

18. März 2010
Ein schräg skurriler TheaterRiesenblödsinn mit Mercedes Echerer und Martin Müller-Reisinger! Von Fritz von Herzmanovsky-Orlando.

Die Geschichte vom Glück und Ende des Jaromir Edler von Eynhuf: Aus patriotischer Gesinnung beschließt der Sekretär des k&k Hoftrommeldepots, seinem Landesvater zu dessen Regierungsjubiläum seine Milchzahnsammlung zu verehren, zu deren Vervollständigung ihm nur noch ein Zahn fehlt. Doch genau die Beschaffung dieses Zahns bereitet Jaromir größte Sorgen, trägt er sich doch mit dem Gedanken, die gefeierte Bühnenschönheit Höllteufel um ein solches Zähnchen zu bitten. Die aber hat Biss und verstrickt den patriotischen Sekretär in eine erotische Höllenfahrt, an deren Ende viele gebrochene Herzen das Straßenpflaster Wiens säumen...
Auf seinen waghalsigen Unternehmungen trifft er unter anderem auf den Hofzwerg Zisch, die Hofmetzgerswitwe Beischl, Frau Paradeyser, Herrn Krischiwoprd, Herrn Zwertkarsch, Bischof Chrysostomus Schoisgruber, Herrn Würstl, Direktor Großkopf, Herrn Czwaczek und auf viele andere merkwürdige Gestalten.

Fritz Ritter von Herzmanovsky-Orlando (1877 - 1954), studierte Architektur, ging als solcher zwar nicht in die Architekturgeschichte ein, beeindruckte dafür mit literarisch - waghalsigen Konstruktionen, durch die sich „der geniale Dilettant" den Ruf als „Fabulierer absurdester und skurrilster Anekdoten" sicherte. Seine Geschichten und Bilder lassen die altösterreichische Seele mit ihren böhmisch-slovakischen Fassetten auferstehen, die in jedem Ostösterreicher - meistens in Form einer Urgroßmutter - allzu tief verankert ist.

Details zur Spielstätte:
Theresianumgasse 18, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Der Gaulschreck im Rosennetz - Theater Akzent

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Der Theatermacher

17. März 2010
Vor 5 Jahren schlüpfte Wolfgang Hübsch zum ersten Mal in Hamburg in die Rolle des Bruscon - mit großem Erfolg! Auftritte in Reichenau und am Volkstheater folgten. Hübsch mag diesen eitlen, überheblichen Hauptdarsteller Bruscon, er mag Thomas Bernhards wunderbaren Text. Er erkennt sich selbst zwar nicht in der Rolle, doch aber so manch anderen mit dem er im Laufe der Zeit zu tun hatte.

Das Künstlerdrama rund um den Familientyrannen Bruscon spielt im trostlosen Tanzsaal im Gasthof "Schwarzer Hirsch" in Utzbach. Bruscon und seine Schauspielerfamilie - seine hustende, lungenkranke Frau, sein unbegabter Sohn Ferrucio und die nicht seinen Ansprüchen entsprechende Tochter - bereiten die Komödie „Das Rad der Geschichte" vor. Bruscon nörgelt und schimpft und kritisiert und klagt den ganzen Nachmittag.

Als dann das Stück beginnen kann, verscheucht ein fürchterliches Gewitter und ein dadurch ausgelöster Brand das Publikum. Bruscon im Kostüm des Napoleons, sinkt erschöpft auf einem Stuhl zusammen.

Details zur Spielstätte:
Theresianumgasse 18, A-1040 Wien

Veranstaltungsvorschau: Der Theatermacher - Theater Akzent

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Jedem das Seine

25. März bis 19. Dez. 2010
Ein Stück von Silke Hassler und Peter Turrini: Ende April 1945 - In Wien wird die Provisorische Regierung der wiedererrichteten demokratischen Republik Österreich ausgerufen. Auf der Ringstraße vor dem Parlament tanzen junge Wienerinnen mit russischen Soldaten Walzer.

Zur selben Zeit in der österreichischen Provinz: Eine Gruppe von jüdischen Häftlingen wird auf ihrem erzwungenen Fußmarsch Richtung Mauthausen in einen Stadel eingesperrt. Sie sind am Ende ihrer Kräfte, der Hunger und die Kälte setzen ihnen noch weiter zu.

In dieser Situation beschließt ein Häftling, ein Operettensänger aus Budapest, gemeinsam mit seinen Leidensgenossen und ein paar Bewohnern des nahegelegenen Dorfes, die ihnen unter Lebensgefahr Essbares in den Stadel bringen, die Operette „Wiener Blut“ einzustudieren. Es fehlt ihnen an allem, an Instrumenten, an Kostümen, an Kraft.

Das Stück erzählt den komischen, lächerlichen, berührenden Versuch, mit der Idee der Kunst zu überleben. Und es beschäftigt sich mit einem weithin verdrängten Kapitel österreichischer Geschichte: den Todesmärschen von Juden durch die österreichische Provinz im Frühjahr 1945. Diese Todesmärsche waren begleitet von größter Brutalität seitens der bäuerlichen Bevölkerung gegenüber den Juden und vom Gegenteil: Es gibt Zeugnisse größter Hilfsbereitschaft. Unter dem riesigen Schatten des Holocaust, den monströsen Verbrechen des Nationalsozialismus, wollte sich Jahrzehnte lang niemand - von einer neuen Generation junger Historiker abgesehen - mit dieser in Österreich stattfindenden Tragödie in den letzten Kriegstagen und in den ersten Friedenstagen beschäftigen.

Details zur Spielstätte:
Josefstädter Straße 26, A-1080 Wien

Veranstaltungsvorschau: Jedem das Seine - Theater in der Josefstadt

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Foto zu Man muss dankbar sein


Man muss dankbar sein

12. bis 14. März 2010
Ein Zukunftsszenario: Frühere Billigproduktionsländer boomen, führen die Wirtschaft an, und die Industriestaaten sind inzwischen verarmt. Die Umkehr der Verhältnisse. Österreich selbst: eine Billiglohnrepublik. Kriminalität, Armut und Prostitution regieren das Land.

In einer Textilfabrik in Wien arbeiten die Näherinnen Liesl, Kathi und Hanni. Für eine Präsenation vor den Vertretern der NGOs berichten sie über ihre Arbeit.

Liesl, Kathi und Hanni schlafen wenig, arbeitern gern. Sie singen Volkslieder zu dem Klang der Nähmaschienen und sind rumdum glücklich. Oder scheinen es zu sein. Die schöne Fassade bekommt nach und nach Risse, und die Präsentation gerät etwas aus dem Ruder. Und sie beginnen plötzlich zu erzählen... über sich, ihr Leben, ihre Sehnsüchtwe und Wünsche, ihre Existenzangst, ihr Überleben in einer Welt der Ausbeutung und Austauschbarkeit.

Volker Schmidt entwirft einen schwerelosen und bitterbösen Abgesang, vermischt beklemmende Zukunftsvision und groteske Tragikomödie zur Lage der globalisierten Wirtschaft und der Mechanismen unserer Zeit.

Eine Produktion des Max Reinhardt-Seminars.

Details zur Spielstätte:
Josefstädter Straße 26, A-1080 Wien

Veranstaltungsvorschau: Man muss dankbar sein - Probebühne des Theaters in der Josefstadt

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GEISTERBAHN mit (v.l.n.r.) Helmut Berger, Roswitha Szyszkowitz, Emilia Reif-Breitwieser, Konstanze Breitebner, Nicolaus Hagg


GEISTERBAHN

24. März bis 8. Mai 2010
Jede Fahrt - ein Theater.

Von Lida Winiewicz.
Eine Eigenproduktion des stadtTheater walfischgasse.

"Angeblich gibt es Geheimclubs, da lassen wildfremde Menschen sämtliche Hüllen fallen.
Wären Sie gern dabei? Ambiente à la „Traumnovelle“? Vergessen Sie Schnitzler und Kubrick! Fahren Sie mit der Straßenbahn!
Sie müssen sich nicht maskieren, keinen schwarzen Domino kaufen, kein Losungswort auswendig lernen, Fahrschein genügt, eins achtzig, entwerten nicht vergessen, und schon setzt´s Enthüllungen, die hätten sich Kidman und Cruise nicht einmal träumen lassen! Gute Unterhaltung!"
Lida Winiewicz

Mit:
Helmut Berger
Konstanze Breitebner
Nicolaus Hagg
Emilia Reif
Roswitha Szyszkowitz

Bühne und Regie: Niko Büchel

Details zur Spielstätte:
Walfischgasse 4, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: GEISTERBAHN - stadtTheater walfischgasse

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JONKE FOREVER

5. März 2010
In der Reihe Jonke Forever wird sich an den Anfang dieses Jahres verstorbenen Dichter erinnert.

SANFTWUT ODER DER OHRENMASCHINIST

Der ertaubte Beethoven plant, seine große Hammerklaviersonate selbst in einem Konzertsaal zu spielen. Sein Adlatus, wissend, dass Beethoven durch seine Taubheit jede Beherrschung des Klaviers verloren hat, versucht, ihn aufzuhalten. Dieser hat aber nicht vor, das Instrument zu bedienen – er will selbst zu seiner Sonate werden und diese als Klanglebewesen hörbar machen.

Mit: Gerhard Balluch

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: JONKE FOREVER - Schauspielhaus Graz - Konsole

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Foto zu REIHER, Schauspielhaus Graz - Probebühne


REIHER

28. März bis 19. Juni 2010
Eine Österreichische Erstaufführung - Der Erfolgsdramatiker Simon Stephens hat ein Stück über Jugendliche geschrieben, das von Jugendlichen des Theater-Spielclubs intergroup auf die Bühne gebracht wird.

Der 14-jährige Billy ist ein Einzelgänger. Oft zieht er sich zum Angeln und zum Tagebuchschreiben an ein tristes Flussufer zurück. Auch Adele kommt immer wieder hierher. Vor einem Jahr wurde Rachel, ein Mädchen in ihrem Alter, hier umgebracht. Adele möchte wissen, was passiert ist. Charlie, Billys Vater, war Zeuge und hat damals die Polizei informiert. Doch Charlie spricht mit seinem Sohn nie über den Vorfall. Stattdessen reden sie über Schularbeiten, Pünktlichkeit, verpasste Jobs, schmutzige Hemden und Fischreiher. Dabei hätte auch Billy von Wichtigerem zu erzählen – von Scott und seiner Gang beispielsweise, und deren Rachegelüsten und Gewaltübergriffen, die Billys Leben zur Hölle machen. Immer mehr spitzt sich die Situation zu, doch auch Adele kann ihm nicht weiter helfen.

Regie: Anja Sczilinski
Bühne und Kostüme: Peter N. Schultze
Dramaturgie: Andreas Karlaganis

Mit: Walpurga Friedl, Gjon Gjergji, Kastriot Gjergji, Verena Graf, Pedro Gross, Matthias Gruber, Mehmet Gürel, Dyveke Jansen, Anais Lange, Alexander Maitz, Mercy Doreas Otieno, Michaela Purgstaller, Martina Schiefer, Sven Tomac und Ensemblemitglied Markus Schneider

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: REIHER - Schauspielhaus Graz - Schauraum

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Foto zu Metropolis


Metropolis

19. März bis 16. Juni 2010
Die Originalfassung des Kultfilms Metropolis galt bereits kurz nach der Premiere von 1927, wo er für heftigste Kontroversen sorgte, als verschollen. 2008 tauchte das verloren geglaubte Material in Buenos Aires auf. 2010, fast zeitgleich zur Präsentation der restaurierten Originalfassung an den internationalen Filmfestspielen Berlinale, präsentiert das Schauspielhaus Graz den monumentalen Stummfilmklassiker mit drei Schauspielern und einem Special Guest auf der Probebühne. Ein Projekt zu den Mythen Metropolis, Zivilisation und technischer Fortschritt.

Industriemagnat Joh Fredersen regiert Metropolis, Stadt der Zukunft, Stadt der Ausbeuter und Ausgebeuteten. Die Reichen vergnügen sich in den paradiesischen Gärten der Oberstadt, während die Arbeiter unterirdisch ein erbärmliches Dasein fristen. Fredersens Sohn Freder verliebt sich in Maria, eine Arbeiter-Aktivistin aus der unterirdischen Stadt, die den Arbeitern Befreiung aus der Versklavung predigt. Sie führt ihn in die Unterwelt, wo er die Arbeiterbewegung unterstützt. Um den Arbeitern den Glauben an Maria zu nehmen, lässt Freders Vater von Wissenschaftler Rotwang eine mechanische Doppelgängerin Marias konstruieren. Rotwang aber programmiert den ersten weiblichen Androiden so, dass dieser seinem eigenen zerstörerischen Plan dient …

Regie: Claudia Bauer
Bühne und Kostüme: Hendrik Scheel
Dramaturgie: Regula Schröter

mit: Franz Solar, Franz Josef Strohmeier, Katharina Klar

Details zur Spielstätte:
Hofgasse 11, A-8010 Graz

Veranstaltungsvorschau: Metropolis - Schauspielhaus Graz - Schauraum

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