Zeitgenossen und Zauberkünstler zugleich. Und "Godot" – ist er tatsächlich der lang ersehnte Erlöser? Oder ist es der rätselhafte "Pozzo", unterwegs – wohin? – mit seinem unglücklichen Diener – der dazu auch noch "Lucky" heißt? Erlösung oder böse Verspottung? Wir warten, lachen und weinen mit ihnen, auf unseren "Godot" – Oder ist er längst gekommen?
Deutsch von Elmar Tophoven
Und auch unter den anderen Honoratioren breitet sich Unruhe aus, sie wenden sich von Steisshäuptl ab und überbieten einander in Anbiederung an den Fremden, dem das nur recht sein kann – allerdings aus einem ganz anderen Grund als von den Bad Brauningern gedacht.
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Sie reden über vergangene Zeiten, kommentieren die Vorkommnisse der Gegenwart, streiten und lachen und produzieren jede Menge Meinungen. Der Dozent wird immer radikaler und politisch rechter, der Buchhändler verteidigt seine sozialen Überzeugungen, verliert sich aber immer mehr in schwermütigen Weltbetrachtungen.
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In einer Bearbeitung von Elmar Goerden
Sie ward geschaffen,
Unheil anzustiften.
Zu locken, zu verführen,
zu vergiften –
Zu morden,
ohne dass es Einer spürt.
Mein holdes Tier,
thu doch nicht so geziert!
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Auch wenn die Komödie bereits vor mehr als 200 Jahren zur Uraufführung gebracht wurde, wirkt der darin verhandelte Sachverhalt nahezu zeitlos: Mit vehementer Dreistigkeit versucht hier ein Mann, seine Machtposition zu sichern. Die Wahrheit gerät dabei zur Nebensache.
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Henrik Ibsens 1877 veröffentlichtes Schauspiel Die Stützen der Gesellschaft markiert einen Meilenstein im Schaffen des Dramatikers: dieses sein erstes "Gesellschaftsdrama" greift bereits die Themen auf, die ihn fortan sein Schriftstellerleben lang beschäftigen werden – Lebenslüge, moralisches Verhalten in Zeiten eines gesellschaftlichen Wandels und viel Heuchelei.
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Ein Stück für an- und abwesende Körper
von Magdalena Schrefel mit Valentin Schuster
Uraufführung | Koproduktion mit Kunstfest Weimar und Schauspielhaus Wien | In Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur und Ö1
Magdalena Schrefel nimmt die eigene Familienkonstellation als Ausgangspunkt für eine Geschwistergeschichte.
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nach Alja Rachmanowa
Koproduktion makemake produktionen und Kosmos Theater | Wiederaufnahme
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Unter der Oberfläche scheint es zu brodeln, falsche Erwartungen und aufgedrängte Verpflichtungen hängen schwer und bedrohlich über diesem Familientreffen. Wie Hyänen schleichen die drei Geschwister um tiefe Verletzungen, Enttäuschungen und Vorurteile unter den Augen einer erstaunten Mutter herum, die den ganzen Aufruhr nicht ganz versteht.
von Jean-Luc Lagarce
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Doch so einfach lässt Lily das nicht auf sich sitzen, energisch macht sie sich daran die Sache aufzuklären und löst, zum Leidwesen Inspektor Harry Beckers, ein heilloses Chaos aus.
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