Juni 1940: Der Blitzkrieg erwischt das stolze Frankreich eindeutig auf dem falschen Fuß. Paris macht sich noch während der Bombenangriffe bereits auf eine deutsche Besatzung gefasst.
Muslimische und westliche DarstellerInnen des jungen salon stellen sich dieser Frage und entwickeln, ausgehend von den Monologen der Frauenfiguren aus „Schwarze Jungfrauen“ von F. Zaimoglu, einen Theaterabend.
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Wie aber redet man unterhaltsam über Not und Elend in Afrika? Was können und dürfen europäische SchauspielerInnen über Afrika sagen/denken/fühlen? Political Correctness ist natürlich das oberste Gebot des Abends und doch tun sich im Gutmenschentum bald Abgründe auf: Wer sichert sich die stärksten Auftritte? Wer darf in den bewegendsten Szenen brillieren?
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Drei androide Nymphen, ein Fisch, eine Kathedrale, ein Chor, eine Orgel, ein Loch und keine Luft. Als die Hoffnung auf ein gemeinsames Europa längst verloren war und der Mensch alles Lebenswerte in ein absurdes Nichts verwandelt hatte, erbaute man um das letzte Ölloch der Erde eine Kathedrale.
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Ein Tag im Leben eines alternden Schauspielers: Es ist Morgen, es wird Mittag und schlussendlich Abend. In drei Szenen räsoniert ein einsamer, greiser Mime im Ruhestand über Mäusegift und Einkaufslisten, Kindheitserinnerungen und Schopenhauer, seine Karriere am Theater und seine verstorbene Ehefrau, und ab und zu setzt er sich jene Krone aufs Haupt, die er als Shakespeares Richard III.
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Solcherlei Luxusbadefreuden für die Kurelite aber sind Hannes zuwider: „Die Bäder denen, die baden gehen“, lautet seine proletarisch-physiotherapeutische Losung, die ihm erst die Kündigung einbringt und ihn dann im wahrsten Sinn des Wortes zum „Untertauchen“ zwingt.
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Das Ziel war, weltweit den Kommunismus durchzusetzen, eine Art Himmelreich auf Erden. Dies verlangte heldenhafte Eigenschaften: Mut, Opferbereitschaft, Leidensfähigkeit, Stärke, Ausdauer, Intelligenz.
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Denn Orlando hat eben nicht nur ein Leben und eine Liebe, ist nicht in nur einem Körper und einer Kultur zu Hause, sondern lässt gleich mehrere grundverschiedene in einer Lebensgeschichte verschmelzen.
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Beide sind bloß auf der Durchreise, doch wenn sie zusammen sind, steht die Zeit plötzlich still. Für diesen Rückzug aus der Welt bestraft der „gute Gott“ sie, da ihre realitätsferne Liebe die gesellschaftliche Ordnung gefährdet. Und so siegt am Ende das kapitalistische, patriarchale System über zwei Schicksale, von denen lediglich die Revolte der mächtigen Sprache bleibt.
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Norma, die als kleines Kind noch gerne mit den Jungs gespielt hat (und diese mit ihr), muss irgendwann mit Ernüchterung feststellen, dass Gleichberechtigung auf dem Spielplatz aufhört, als die Jungs feststellen, dass sie „anders“ ist: Als Mädchen darf sie nicht mehr mitspielen. Im Teenageralter kämpft sie mit ihrem sich verändernden Körpergefühl und den Erwartungen an das Frau-Sein und -Werden.
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