Reimketten, Wortkaskaden, Pathospatronen und Lachsalven aus der eigenen Feder.
Moderation Christoph Steiner, Yannick Steinkellner mit Elias Hirschl (Wien), Rainer Holl (Leipzig), Agnes Maier (Graz), tba
Schuster war mit seiner Frau 1938 als Jude nach Oxford geflohen, jedoch in den fünfziger Jahren auf Bitten des Wiener Bürgermeisters auf seinen Lehrstuhl zurückgekehrt. Eine fatale Entscheidung, die die ganze Familie belastete. Dreißig Jahre nach seiner Rückkehr springt er aus dem Fenster seiner Wohnung auf den Heldenplatz. Jenen Platz, auf dem Adolf Hitler am 15.
Eitans Vater ist Kind eines Holocaust-Überlebenden, seine Mutter hatte erst spät von ihrer jüdischen Abstammung erfahren, da in der DDR alles der Doktrin des Kommunismus untergeordnet wurde; umso wichtiger ist sie ihr geworden. Nach dem missglückten Abendessen mit seiner Familie analysiert Eitan das Genmaterial seiner Verwandten und findet heraus, dass nichts so ist wie es scheint.
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Am 9. Oktober 2020 wird das Kammerspiel über eine Frau am Scheideweg, von der Regisseurin und Co-Leiterin des Theaters Rampe in Stuttgart Marie Bues inszeniert, schließlich auch in HAUS ZWEI zur Premiere kommen.
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Auch seiner verstorbenen Frau, seinen Söhnen, seinen Enkeln, seiner Schwester und deren Mann hat er das Erbe der Sturm-Liebe übertragen. Allerdings gibt es ein „rotes Schaf“, die in diese schwoaze Familie eingeheiratet hat und mit ihrer Außenseiterrolle kämpft. Sie holt sich jedoch bald Verstärkung auf der GAK-Seite und es kommt zum Showdown im Familien-Derby!
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Eine gewisse Kenntnis dessen, wie man Karriere macht und welche Eigenschaften man als Politiker braucht, wird er also besessen haben, als er 1793 seinen „Reineke Fuchs“ schrieb.
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„1. Eiscreme. 2. Wasserschlachten. 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen. 4. Die Farbe gelb. 5. Sachen mit Streifen. 6. Achterbahnen. 7. Leute, die stolpern.“ Mit diesen sieben Punkten fängt alles an.
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Der eigene Leib ist in der Welt, wie das Herz im Organismus: "Er ist es, der alles sichtbare Schauspiel unaufhörlich am Leben hält", sagt Merleau-Ponty in Phänomenologie der Wahrnehmung. Hier setzt das Vorstadttheater an:
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Regisseur Jochen Strauch hat mit Ensemblemitglied Susanne Konstanze Weber das Stück der niederländischen Autorin Lot Vekemans erarbeitet, das aus drei Monologen besteht, deren Protagonistinnen es wagen, aus der Komfortzone zu treten, Verantwortung zu übernehmen, verantwortlich zu handeln und die Konsequenzen zu (er)tragen.
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Die gute Gesellschaft ist eingeladen, ebenso die Verwandtschaft, uneingeladen stoßen u. a. der „arme nachbar gott“ und die „buhlschaft tod“ dazu. Doch bald ringt Jedermann mit dem Sterben – und mit der Frage, was von einem Leben übrig bleibt, das ganz auf das Hier und Jetzt ausgerichtet ist.
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