Tickets und Infos Kulturzentrum Eisenstadt Die Nelson Mandela Story - Endlich frei

Schauspiel, Theater

VERRECHNET!

24. Nov. 2009 bis 2. Feb. 2010
Von Carl Djerassi und Isabella Gregor. Die Regie bei dieser Uraufführung hat Isabella Gregor über.

Wir befinden uns in London im Jahre 1725: Der Dramatiker Sir John Vanbrugh plant mit dem skandalumwitterten Theaterleiter und Schauspieler Colley Cibber ein Theaterstück über einen der größten Skandale in der Geschichte der Wissenschaft zu schreiben. Ausgehend von dem historischen erbitterten Prioritätsstreit des Mathematikers Sir Isaac Newton gegen seinen Erzfeind Gottfried Wilhelm von Leibniz um die Erfindung der Differentialrechnung, soll ein psychokriminologischer Einblick in die dunkle Seite der von Ehrgeiz besessen Mächtigen einen veritablen Skandal entfachen.
Die junge Schauspielerin Polly Sterling bewirbt sich um ein Engagement. Wird sie Teil des Skandalstückes? Oder verwechselt sie Ehrgeiz und Liebe zum Theater mit der Liebe zum Theaterleiter? In Sir John Vanbrugh, der sein Stück vollendet sehen möchte, glaubt sie einen Unterstützer ihrer eigenen Ziele zu finden. Währenddessen hat Colley Cibber andere Pläne und ist überzeugt die Fäden zu ziehen.Realität und Erfundenes beginnen immer mehr zu verschwimmen, bis Dr. Arbuthnot, ein noch lebendes Mitglied der in den Streit der Wissenschafter seinerzeit involvierten Royal Society, mit einer verblüffenden Eröffnung für eine Überraschung sorgt.
Das Ensemble schlüpft rasant und amüsant in unterschiedlichste Rollen, - manchmal sogar Männer in Frauenkleider und die Frau in Männerkleider - um ihre Skandalgeschichte zu entwickeln.
Heimlichkeiten, fragwürdige Moral und Ethik, übertriebenes Konkurrenzdenken, Liebe und Intrigen — darin unterscheiden sich die Welt der Wissenschaft und die Welt des Theaters nicht. Doch sind Intrigen notwendig um persönliche Ziele zu erreichen? Oder kann man sich dabei doch leicht verrechnen?

Regie: Isabella Gregor
Bühne und Licht: Erich Uiberlacker
Kostüm: Alexandra Burgstaller
aus dem Amerikanischen von Brigitte Auer
nach dem Theaterstück „Calculus“ von Carl Djerassi

Details zur Spielstätte:
Walfischgasse 4, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: VERRECHNET! - stadtTheater walfischgasse

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Foto zu DER SCHÜLER GERBER, stadtTheater walfischgasse


DER SCHÜLER GERBER

4. Nov. 2009
... von Felix Mitterer, nach einem Roman von Friedrich Torberg. Eine Aufführung der Schaubühne Wien.

Was Friedrich Torberg 1929 in seinem Roman „Der Schüler Gerber“ schrieb, hat für alle folgenden Generationen nichts an Wirkung verloren und ist in einem Atemzug mit "Frühlings Erwachen" von Wedekind und Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" zu nennen, die alle die Suche der Jugend nach Identität beschreiben.
Felix Mitterer hat den Roman sensibel für das Theater bearbeitet und beschreibt analog zu Torberg wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand "Gott" Kupfer, der Sorge um den todkranken Vater und der ersten unglücklichen Liebe zur ehemaligen Mitschülerin Lisa Berwald in Verzweiflung, Verwirrung und Zerrissenheit getrieben wird. Gerber ist mit seiner Sensibilität und stolzem Aufbegehren chancenlos gegen den rücksichtslosen Machthunger Kupfers.
Seine Reaktion nach der nicht bestanden geglaubten Reifeprüfung ist die Kapitulation vor einem Leben, für das die Schule ein Paradigma sein kann, ganz gleich ob die Schüler von damals in einer sich verhärtenden Gesellschaft am Vorabend des Nationalsozialismus lebten, oder in einer heutigen Gesellschaft mit ihrem entfachten Konkurrenzdruck und Mobbing bestehen müssen.

REGIE: Marcus Strahl
BÜHNE: Sam Madwar
KOSTÜM: Gaby Weninger
Es spielen – Leila Shalaby, Jenny Thost, Peter Janisch, Willy Klotz, Paul König, Philipp Limbach, Nikolaus Raspotnik, Gerald Schasche und Marcus Strahl

Details zur Spielstätte:
Walfischgasse 4, A-1010 Wien

Veranstaltungsvorschau: DER SCHÜLER GERBER - stadtTheater walfischgasse

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Foto Walter Gellert, Der Herr Karl


Der Herr Karl

11. bis 13. Nov. 2009
Mit Walter Gellert - Fast 50 Jahre nach der Uraufführung des „Herrn Karl“, dieses genialen Monologes eines skrupellosen, dennoch charmanten, oft in Selbstmitleid zerfließenden Opportunisten österreichischer Prägung, werden Schauspieler, die sich an das Stück wagen, immer noch an Helmut Qualtinger gemessen.

Kein Wunder, dass in der zumeist prominenten Schauspielerriege diejenigen in der Überzahl sind, die auch in ihrer Statur an Qualtinger erinnern und deren Spiel – durchaus im Sinne Qualtingers - als kritischer Kommentar zu einer zugegebenermaßen nicht sehr sympathischen Figur verstanden werden kann.
Die heutige Aufführung beschreitet einen anderen Weg: sie versucht, die Figur des Herrn Karl ernst zu nehmen und auf kabarettistische Überzeichnung zu verzichten. Und wenn der Herr Karl in dieser Aufführung allen Sehgewohnheiten zum Trotz schlank ist, dann hat das auch seine Berechtigung: denn eines der beiden realen Vorbilder für die Bühnenfigur des Herrn Karl war ein „mageres Männchen mit Schnurrbart“ - nachzulesen in den Anmerkungen des 1995 im Wiener Deuticke – Verlag erschienenen Bandes „Helmut Qualtinger – Der Herr Karl und andere Texte fürs Theater“.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Der Herr Karl - neuebuehnevillach

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Foto Chris Pichler, Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau


Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau

3. bis 5. Nov. 2009
„Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand“, urteilte Romy Schneider über sich selbst. Chris Pichler zeichnet das Bild der ernsthaften, ungestümen Künstlerin Romy Schneider, mit Respekt und schauspielerischer Seelennähe, sie macht den bewegenden und bewegten Lebensweg dieser Ikone der Filmwelt, von den heiteren Sissi-Anfängen bis zu ihrem frühen tragischen Lebensende erlebbar.

Ihr Schwanken zwischen Aufrichtigkeit und Lüge, zwischen Stolz und Demut, zwischen Selbstbehauptung und Masochismus, hat das Leben und die Arbeit dieses Weltstars geprägt.
Ein berührendes Portrait aus ihren Tagebuchaufzeichnungen, Briefe, Telefonaten, Interviews: Romy Schneider: verletzlich und aufbegehrend, naiv und intellektuell, und bis ins Mark lebens- und liebeshungrig. Ein Theaterabend und zugleich ein Stück deutscher Geschichte, zum Lachen, zum Weinen – und spannend wie auch Romy Schneiders Leben selbst.

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Romy Schneider - Zwei Gesichter einer Frau - neuebuehnevillach

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Elvira und die Stubenfliege

26. bis 28. Okt. 2009
Das Theater Kaendace zeigt ein Stück des unlängst verstorbenen großen Kärntner Poeten Gert Jonke. Es ist ein bizarres Dramolett über das Nebeneinander-Leben eines Paares, das sich nichts mehr zu sagen hat.

"Er starrt in die Zeitung, sie steht daneben und spricht - aber nicht mit ihm. Es sind Szenen einer leergewordenen, verstummten Ehe, in die eine Stubenfliege einwirkt und die Stille zwischen dem Ehepaar bricht. Danach dreht sich alles nur noch um dieses Insekt und es bringt, ausgerechnet, den Mut zur Veränderung. Er wird vor die Tür gesetzt, während sie, die sich nach Liebe und Beachtung sehnt, sich aufopfernd dieser neuen „Freundin“ widmet. Er, ebenso verloren im Nebeneinanderher, findet erst im Schock des Abschieds zu längst fälligen Worten und Aufmerksamkeiten. Eine rührend bizarre Geschichte über Trennung, inszeniert vom „Feinmechaniker des Theaters“ Arturas Valudskis."

Es spielen: Alexander Mitterer, Klaudia Reichenbacher

Details zur Spielstätte:
Rathausplatz 1, A-9500 Villach

Veranstaltungsvorschau: Elvira und die Stubenfliege - neuebuehnevillach

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Foto zu Zeitfenster, Kulturzentrum Eisenstadt


Zeitfenster

29. Nov. 2009
Ein Schauspiel von David Hare. Mit Peter Striebeck, Benjamin Kernen, Marion Mitterhammer u.a. Regie führt Ulrike Maack.

Nadia, Dozentin für Politologie an der Eliteuniversität Yale, reist mit Philip, ihrem Freund, der in Amerika eine glänzende Karriere als Physiotherapeut gemacht hat und drei Kliniken besitzt, nach England, um seine Eltern kennen zu lernen. Philips Verhältnis zu seinem Vater Oliver ist gespannt, hat er doch genauso unter dessen unzähligen Affären gelitten wie seine Mutter.
Oliver und Nadia prallen aufeinander, als hätten sie lange aufeinander gewartet. Sie reden über Politik, Krieg, Einsamkeit und Liebe. Er provoziert sie mit ihrem Engagement für Demokratie und ihrer Forderung nach westlicher Intervention in Krisengebieten; sie wirft ihm Gleichgültigkeit und seinen bequemen Zynismus vor. Es entwickelt sich eine gefährliche Anziehungskraft zwischen diesen gegensätzlichen Charakteren. Nach anspielungsreichem Geplänkel geben beide am Ende mehr von sich preis, als sie vorhatten.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Zeitfenster - Kulturzentrum Eisenstadt

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Heiteres Bezirksgericht

25. Nov. 2009
Bezirksrichter Dr. Ehrenberg (Fritz von Friedl) amtiert an der Spitze eines bunten Ensembles. Regie führt Monika Brandtner.

Wer kennt sie nicht, die seit vielen Jahren, genauer, seit Jahrzehnten regelmäßig in einer der weit verbreitesten Tageszeitungen erscheinde humoristische Kolumne.
Ein Theaterabend an der Schnittstelle zwischen Kabarett und Theater. Scheinbar alltägliche Fälle nehmen im Verlauf der fiktiven Verhandlungen eine unerwartete absurde Wendung und beweisen so, dass oft nicht so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Heiterkeit ist hier geradezu programmiert.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

Veranstaltungsvorschau: Heiteres Bezirksgericht - Kulturzentrum Eisenstadt

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Foto zu Wir sind noch einmal davongekommen, Kulturzentrum Eisenstadt


Wir sind noch einmal davongekommen

7. Nov. 2009
Ein vergnügliches Schauspiel über die Rettung der Menschheit von Thornton Wilder. Mit Johanna Liebeneiner, Thomas Stroux, Petra Liederer u.a. Regie führt Thomas Stroux.

Das 1942 verfasste humorvolle Stück wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und handelt von der Zeitlosigkeit des menschlichen Lebens. Unermüdlich und unerschütterlich fangen wir immer wieder von vorne an, auch wenn uns Schicksalsschläge und selbstverschuldete Katastrophen treffen. Wir dürfen gespannt sein ...

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

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Foto zu Der Schüler Gerber, Kulturzentrum Eisenstadt


Der Schüler Gerber

5. Nov. 2009
Ein Schauspiel von Felix Mitterer nach dem gleichnamigen Roman von Friedrich Torberg. Regie: Markus Strahl. Schaubühne Wien.

Torbergs Roman von 1929 hat für alle folgenden Generationen nichts an Wirkung verloren. Felix Mitterer hat den Roman sensibel bearbeitet und beschreibt wie Gerber aufgrund mangelnder Leistungen in Mathematik, dem offenen Konflikt mit dem neuen Klassenvorstand "Gott" Kupfer, der Sorge um den todkranken Vater und der ersten unglücklichen Liebe in Verwirrung, Verzweiflung und Zerrissenheit getrieben wird.
Veranstaltung für Schulen (Oberstufe).

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

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Foto zur Nelson Mandela Story


Die Nelson Mandela Story - Endlich frei

18. Okt. 2009
Ein Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt. Regie führt Barry L. Goldmann. Mit Ron Williams, Diana Marie Müller, Gabriele Welker u.a.

Am 24. April 1994 wurde der erste Farbige zum Präsidenten der Republik Südafrika gewählt – Nelson Mandela. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis war ihm das Wunder gelungen, die mörderische Tyrannei der Rassentrennung ohne Blutvergießen abzuschaffen. Das Leben dieses Mannes, der als Adoptivsohn eines Xhosa-Häuptlings zur überragenden Figur der Anti-Apartheid–Bewegung werden sollte, trägt alle Züge einer Heiligenlegende. Andererseits verbirgt das öffentliche Bild des scheinbar so abgeklärten, allseits freundlich lächelnden, weisen Greises Mandela die enormen inneren Spannungen und Zerreißproben, denen dieser Mensch Zeit seines Lebens ausgesetzt war.

Details zur Spielstätte:
Franz Schubert-Platz 6, A-7000 Eisenstadt

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