Vitali Samoshko - Klavier (1. Preis Queen Elisabeth Wettbewerb Brüssel)
Gernot Winischhofer - Violine
Tatjana Berkul - Violin
Michael Kugel - Viola
Anton Niculescu - Cello
Die Preisträger spielen die 4 Stücke op.17 von Josef Suk, Beethovensonaten, Josef Haydn Violinkonzert mit dem Festivalorchester u.a.
Mit Takashi Shimizu & Alexander Vinnitzky auf der Violine und Thomas Hlawatsch am Klavier.
Auf dem Programm:
Francisco Cuenca, Damasco
Enric Granados, Dos danzas
Francisco Tárrega, Recuerdos del Alhambra
Luigi Boccherini, Introduction e Fandango
Francisco Cuenca, Abyla
Joaqin Rodrigo, Adagio del Concierto de Aranuez
Manuel De Falla, Tres Danzas
Auf dem Programm stehen:
Girolamo Frescobaldi, Aria detta "La Frescobalda"
Domenico Scarlatti, Sonata K380, K322 & K159
Mauro Giuliani, Rossiniana n.4 op.122
Enrique Granados, Dedicatoria La Maja de Goya
Augustin Barrios, Un sueño en la floresta
Isaac Albeniz, Sevilla, Mallorca, Tango, Asturias
Programm: Frédéric Chopin
Polonaise cis Moll
Notturno op. 9 Nr. 1 b-Moll
Fantasie-Impromtu cis-Moll
Sonate Nr.2 b-Moll op. 35
Notturno Es-Dur op. 9 Nr. 2
6 Mazurken
Scherzo Nr.2 b-Moll op. 31
Interpreten sind:
Franz Haselböck, Orgel
Mitwirkend: Ensemble Werner Hackl
Auf dem Programm stehen:
Claude Debussy, 12 Préludes (premier livre)
Claude Debussy, Pour le piano
Giacchino Rossini, "Une caresse à ma femme"
Gaetano Donizetti, Allegro per pianoforte
Giacomo Puccini, Piccolo Valzer
Giacchino Rossini, Petite caprice
J. Haydn: Die Schöpfung Hob XXI:2
"Paradise Lost", das der "Schöpfung" zugrunde liegende Epos, wurde von einem Revolutionär im Gefängnis geschaffen. John Milton (1608–1674) war der Verfasser, der in 12 Büchern die Geschichte von Adams Sündenfall erzählt – Miltons Ziel war die "Rechtfertigung der Wege Gottes den Menschen gegenüber".
Georg Friedrich Händel war dieses Gedicht angeboten worden, doch lehnte er die Vertonung mit der Begründung ab, dass zu viele Nummern entstünden und das Stück sechs Stunden dauern würde. Das wäre sogar für das chorbegeisterte England zu viel gewesen. Der Text blieb liegen, die Idee ruhte. Bis Joseph Haydn England im Sturme eroberte.
Ihm, dem großen Verehrer Händels, wurde 40 Jahre nach dessen Tod Miltons Text von seinem Londoner Freund und Impresario Johann Peter Salomon angeboten. Er nahm an und reiste zurück nach Wien, wo er sich mit seinem Freund und Gönner Gottfried van Swieten beriet. Dieser kürzte den Text, gemeinsam veränderten sie das Werk grundlegend. Van Swieten gab dem Komponisten sehr genaue Anweisungen, so: "Die Worte Es werde Licht dürfen nur einmal gesagt werden."
Die Schöpfungsgeschichte wird von den drei Erzengeln Gabriel, Uriel und Raphael geschildert, unterstützt vom Chor der himmlischen Heerscharen und vom ersten Menschenpaar Adam und Eva. Der erste Teil beschreibt den ersten bis vierten Schöpfungstag mit der Erschaffung der Erde und der Gestirne; der zweite Teil den fünften und sechsten Tag mit der Erschaffung der Tiere und Menschen; der dritte Teil beschreibt Adam und Eva im Paradies.
Das Bruckner Orchester Linz unter Dennis Russell Davies widmet dem Jubilar des Jahres 2009 das Eröffnungskonzert des Brucknerfestes. Die Solisten Anna Maria Pammer, Sopran, Kurt Azesberger, Tenor, und Robert Holzer, Bass, verleihen den Worten van Swietens und der Musik Haydns Leben.
AUGENMUSIK
Die Grundidee der Klassischen Klangwolke ist es, einen riesigen Konzertsaal im Donaupark zu schaffen und eine möglichst detailgetreue Abbildung der Akustik des Großen Saales des Brucknerhauses zu erreichen. Die Übertragung in Surround Sound, die vollständig digitalisierte Verkabelung und entscheidend weiterentwickelte Lautsprechersysteme bieten uns die Möglichkeit, den Klang so realistisch wie noch nie zum Zuhörer zu bringen. Die Transparenz der Beschallungsanlage bei leisen Passagen, wie auch die Wucht der Fortissimi, speziell im Bassbereich, lassen in Verbindung mit dem abendlichen Donaupark die Musik zu einer speziellen Emotion werden.
Live-Übertragung in den Donaupark in Bild und Ton.
In feinfühligen Arrangements werden einige der schönsten Boleros und Choros aus der Welt des Latin Jazz, aber auch eigene Kompositionen in der unverwechselbaren Atmosphäre des "Buena Vista Social Club" erklingen. Dabei erweist sich die Kombination der beiden Hauptinstrumente als verblüffend wirkungsvoll: Hier der charaktervoll voluminöse Klang des Saxophons und andererseits die weiche, fast behutsame und zärtliche Stimme der Klarinette. Hier scheinen sich zwei Freunde zur Unterhaltung getroffen zu haben, die aus entgegen gesetzten Richtungen gekommen sind.