Tickets und Infos Neuer Dom - Mariendom Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“

Musik-E

Han-Na Chang & Bruckner Orchester Linz - Festliches Abschlusskonzert

11. Okt. 2023
Das Abschlusskonzert mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Han-Na Chang findet auch diesmal wieder vor dem Hintergrund der imposanten Kulisse des Innenraumes der Stiftsbasilika St. Florian statt. Auf dem Programm stehen zwei monumentale Sakralwerke zweier der bedeutendsten Komponistinnen ihrer Zeit. Lili Boulanger, die 1913 nach nur einem Studienjahr als erste Frau den bedeutenden Prix de Rome gewann, beendete ihren Psalm 130 im Jahr 1917, nur wenige Monate bevor sie im Alter von 24 Jahren an den Folgen einer chronischen Erkrankung starb.

1893, im Geburtsjahr Boulangers, fand die Uraufführung von Ethel Smyths Messe D-Dur in der Londoner Royal Albert Hall auf Veranlassung von keiner Geringeren als der britischen Königin Victoria statt.

Details zur Spielstätte:
Stiftsstraße 1, A-4490 St. Florian
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Han-Na Chang & Bruckner Orchester Linz - Festliches Abschlusskonzert - Stiftsbasilika St. Florian

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Brucknerfest Linz - Martin Haselböck & Orchester Wiener Akademie - Sinfonisches Selbstbewusstsein - Bild: Alina Pogostkina


Martin Haselböck & Orchester Wiener Akademie - Sinfonisches Selbstbewusstsein

8. Okt. 2023
Schwer lastet die kompositorische Tradition auf den Tonarten c-Moll und d-Moll. Ausgehend von Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 5 c-moll steht erstere für ein nahezu unerreichbares und dennoch immer wieder angestrebtes Ideal auf dem Gebiet der Sinfonik, was nicht zuletzt die Tatsache zeigt, dass sowohl Felix Mendelssohn Bartholdy als auch Johannes Brahms und Anton Bruckner ihre Sinfonie Nr. 1 in c-Moll komponierten – Bruckner schrieb sogar drei Sinfonien in dieser Tonart, ebenso viele wie in d-Moll.

Umso höher ist die bewundernswerte Courage der Komponistinnen Louise Farrenc und Emilie Mayer einzuschätzen, die sich in den 1840er-Jahren mit ihrer jeweils ersten Sinfonie auf das verminte Terrain des c-Moll begaben.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Martin Haselböck & Orchester Wiener Akademie - Sinfonisches Selbstbewusstsein - Brucknerhaus Linz

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Schumann Quartett - Die Musikmäzenin Elizabeth Sprague Coolidge

7. Okt. 2023
Die US-amerikanische Pianistin und Mäzenin Elizabeth Sprague Coolidge, Tochter und Erbin eines Großhändlers in Chicago, setzte sich mit ihrem beträchtlichen Vermögen für die Förderung zeitgenössischer Kammermusik ein. Coolidge, die viele der Auftragswerke im von ihr finanzierten Coolidge Auditorium der Library of Congress in Washington, D.C. aufführen ließ, unterstützte mit ihrem Mäzenatinnentum vor allem progressive, einer breiten Öffentlichkeit als „kompliziert“ geltende Komponisten, darunter etwa Arnold Schönberg, Anton von Webern, Igor Strawinski und Benjamin Britten.

„Ich fordere nicht, dass wir moderne Musik lieben sollten“, betonte sie, „noch nicht einmal, dass wir sie unbedingt verstehen müssen, sondern dass wir sie aufführen sollten, weil es sich um ein bedeutendes menschliches Dokument handelt.“

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Schumann Quartett - Die Musikmäzenin Elizabeth Sprague Coolidge - Brucknerhaus Linz

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Eugene Tzigane & Prager Symphoniker - Traditionelle Tänze

6. Okt. 2023
Drei bedeutende Komponistinnen aus drei Ländern mit drei ganz verschiedenen Herangehensweisen an nationale musikalische Traditionen stehen im Fokus des Konzerts, das der renommierte US-amerikanische Dirigent Eugene Tzigane mit den Prager Symphonikern und dem französischen Ausnahmepianisten Lucas Debargue auf die Bühne bringt. Die tschechische Komponistin Vítězslava Kaprálová, eine Schülerin ihres berühmten Landsmannes Bohuslav Martinů, verflocht in ihrer Suita Rustica Volkslieder und -tänze ihrer Heimat mit einer modernen, stark von Igor Strawinskis Neoklassizismus beeinflussten Tonsprache.

Die Polin Grażyna Bacewicz zitierte in ihrem zum 100. Todestag Frédéric Chopins entstandenen Klavierkonzert polnische Volkslieder und griff im furiosen Finale einen traditionellen Oberek-Tanz auf.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Eugene Tzigane & Prager Symphoniker - Traditionelle Tänze - Brucknerhaus Linz

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Kit Armstrong - Von und für Clara

5. Okt. 2023
Schon mit zehn Jahren trat Clara Schumann als Komponistin an die Öffentlichkeit. Dennoch blieb ihre Haltung zum eigenen schöpferischen Wirken zeitlebens ambivalent: „[…] ein Frauenzimmer muß nicht componieren wollen“, notierte sie etwa im Herbst 1839 in ihrem Tagebuch. Mit seinem Programm "Von und für Clara" präsentiert der US-amerikanische Starpianist Kit Armstrong Höhepunkte aus dem allen gesellschaftlichen Hürden zum Trotz entstandenen meisterhaften Klavierwerk Schumanns sowie eine Auswahl der zahllosen ihr gewidmeten Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms.

Programm

Clara Schumann (1819–1896)
Ballade, Mazurka und Polonaise, Nr. 4–6 aus: Soirées musicales, op. 6 (1834–36)
Scherzo pour le pianoforte, op. 10 (1838)

Franz Liszt (1811–1886)
La Campanella gis-moll, Nr. 3 aus: Grandes études de Paganini, S. 141 (1851)

Clara Schumann
Sonate g-moll (1841–42)

– Pause –

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Kit Armstrong - Von und für Clara - Brucknerhaus Linz

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Benjamin Appl & Kit Armstrong - Liederabend

4. Okt. 2023
Im Jänner 2020 gab er mit einem Liederabend, der dem Begriff „Heimat“ nachspürte, sein Debüt im Brucknerhaus Linz. Nun kehrt der gefeierte deutsche Bariton Benjamin Appl im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2023 mit einem ebenfalls außergewöhnlichen Programm zurück. Begleitet wird er von einem Künstler, auf den das Attribut „außergewöhnlich“ nicht weniger zutrifft: dem US-amerikanischen Pianisten Kit Armstrong, der sich in den vergangenen Jahren bereits einen besonderen Platz im Herzen des Linzer Publikums erspielt hat.

Gemeinsam bringen sie Lieder populärer und entdeckenswerter Komponistinnen von Hildegard von Bingen bis Judith Weir zur Aufführung und stellen dabei beispielsweise die wenig bekannte musikalische Seite der Schriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff vor.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Benjamin Appl & Kit Armstrong - Liederabend - Brucknerhaus Linz

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Brucknerfest Linz - #Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert - Bild: Jérémie Rhorer


#Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert

4. Okt. 2023
Im Rahmen des Internationalen Brucknerfestes Linz 2023 sind Schüler*innen ab 14 Jahren zu einem An.Ton.Hören Schulkonzert der besonderen Art eingeladen, in dessen Mittelpunkt zwei herausragende und doch kaum bekannte Komponistinnen des 19. Jahrhunderts stehen: Louise Farrenc und Emilie Mayer. Letztere wurde in Berlin zwar als „weiblicher Beethoven“ gefeiert, musste sich jedoch in der männlich dominierten Musikwelt beweisen: „Was weibliche Kräfte, Kräfte zweiter Ordnung, vermögen – das hat Emilie Mayer errungen und wieder[ge]geben.“

Louise Farrenc wagte sich in Paris ebenfalls auf ein Terrain, das eigentlich den Männern vorbehalten war und verschrieb sich zeitlebens ganz ihrer Berufung als Komponistin, Lehrerin und Wissenschaftlerin.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: #Yes_She_Can - Sinfonische Frauenpower im An.Ton.Hören Schulkonzert - Brucknerhaus Linz

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Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie - Vorkämpferinnen

3. Okt. 2023
Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Sinfonik ebenso wie des virtuosen Solokonzertes. Beide Gattungen galten aufgrund ihrer gewaltigen Strukturen, komplexen Architektur und eindrucksvollen Klanggewalt als spezifisch ‚männlich‘ und jede Frau, die sich an ihnen versuchte, musste die gönnerhafte Kritik ihrer Kollegen über sich ergehen lassen. Meist mangelte es den Frauen infolgedessen selbst am nötigen Vertrauen in die eigenen künstlerischen Fähigkeiten:

„Es ist nicht sowohl die Schreibart, an der es fehlt, als ein gewisses Lebensprinzip“, glaubte etwa Fanny Hensel festzustellen. „[E]s fehlt mir die Kraft, die Gedanken gehörig festzuhalten, ihnen die nöthige Consistenz zu geben.

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Jérémie Rhorer & Le Cercle de l’Harmonie - Vorkämpferinnen - Brucknerhaus Linz

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Sitkovetsky Trio - Klaviertrios

29. Sept. 2023
Während es Komponistinnen noch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nur widerwillig zugestanden wurde, in repräsentativen Gattungen wie der Sinfonik oder der Oper zu reüssieren, konnten sie ihr künstlerisches Potenzial auf dem Gebiet der Klavier- und Kammermusik gewissermaßen ,unter dem Radar‘ relativ frei entfalten. Nicht wenige, zumeist klavierspielende Komponistinnen taten sich dabei vor allem mit Klaviertrios hervor. Vier solcher Werke stellt das international renommierte Sitkovetsky Trio in seinem Konzert vor.

Neben der schwelgerischen Serenade Des-Dur der schwedischen Komponistin Laura Netzel stehen gleich drei Trios in der düster-dramatischen Tonart g-Moll auf dem Programm, die der Musikschriftsteller Christian Friedrich Daniel Schubart in seinen 1806 posthum erschienenen Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst mit den Worten „Mißvergnügen, Unbehaglichkeit, Zerren an einem verunglückten Plane; mißmut

Details zur Spielstätte:
Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Sitkovetsky Trio - Klaviertrios - Brucknerhaus Linz

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Brucknerfest Linz - Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“ -  Bild: Vox Luminis


Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“

28. Sept. 2023
„Damit also diese heiligen Harmonien, von Eurem herausragenden und nahezu göttlichen Glanz erhellt, widerleuchten mögen und damit der höchste ihm zukommende Segen den winzigen Hügel meines Genius Tag für Tag mehr ergrünen lassen möge [Monteverdi = grüner Berg] und die Münder derer, die unrecht über Claudio sprechen, sich verschließen mögen [‚claudantur ora in Claudium‘; lat. claudere = verschließen], überreiche ich und bringe ausgestreckt zu Euren heiligsten Füßen diese meine wie auch immer gearteten Arbeiten schlafloser Nächte dar.“

Mit diesen Worten widmete Claudio Monteverdi seine 1610 gedruckte Vespro della Beata Vergine („Marienvesper“) keinem Geringeren als Papst Paul V.

Details zur Spielstätte:
Herrenstraße 26, A-4020 Linz
Im Rahmen des Festivals:
Brucknerfest Linz

Veranstaltungsvorschau: Marienmusik im Mariendom - Monteverdis „Marienvesper“ - Neuer Dom - Mariendom

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