Aus Sicht des deutschen Barocks, wie der ihn hier vertretenden Komponisten Reinhard Keiser, Christoph Graupner und Johann David Heinichen, wird darin ein Fantasiebild gezeichnet, das sich mit «La dolce vita», «Avventure amorose», italienischem Machismo und allerlei ähnlichen «Lastern» beschäftigt.
In Innsbruck und Tirol hat Musik im Gottesdienst einen großen Stellenwert. Professionelle wie ehrenamtliche Chöre, Ensembles und Organisten verrichten ihren Dienst in Pfarrkirchen und Klöstern. Vor allem im Dom zu St. Jakob, in der Hofkirche, in den Stiften Wilten und Stams sowie in der Jesuiten- und Servitenkirche in Innsbruck haben Kirchenmusik und Musikausbildung eine lange Tradition.
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Bald darauf, 1722, schickte ihn Händel nach Venedig, um Francesca Cuzzoni als neue Primadonna nach London zu begleiten, ein Auftrag, der Sandonis Leben grundlegend verändern sollte.
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Der erhabene Gesang von Liebe, Schmerz und Frömmigkeit, gestützt von einer äußerst sparsamen Orchestrierung von atemberaubender Intensität und miteinander wechselnden langsamen wie gemäßigten Tempi, die eine düstere von f- bis c-Moll reichende Welt durchqueren, rührte die Menschen von einst zu vermutlich ebenso vielen Tränen wie sie in der vielvertonten Sequenz zum Fest der «Septem Dolorum Beatae
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Der Pavillon mit seinen großen Fenstern und zarten Fresken bildet das Herzstück der grünen Oase mitten in Innsbruck. Der Hofgarten existiert bereits seit dem frühen 15. Jahrhundert. Damals war er nur den Kaiserlichen Hoheiten, Fürsten und Mitgliedern des Hofes vorbehalten. Sogar Maria Theresia soll dort «gegartelt» haben. Heute ist der Garten für alle da.
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Wenn zwei herausragende Meister wie Andrés Gabetta auf der Violine und Mario Stefano Pietrodarchi am Bandoneon die Soli geben und zu einem rhythmischen Furioso finden, sucht das seinesgleichen.
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Unter den zahlreichen Aufnahmen von Vivaldis «Concerti per flauto» strahlen diejenigen von Giovanni Antonini und seines famosen Mailänder Ensembles Il Giardino Armonico in besonderer Weise hervor. Sie gehören zu den Pionieren des Spiels dieser lebendigen, finessenreichen Musik auf historischen Instrumenten. Eine ganze Palette an Möglichkeiten den «flauto», wie auch seinen kleinen Bruder, den sog.
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In Tirol gibt es auch heute wieder Trompetenconsorts, die auf Naturtrompeten der damaligen Zeit spielen. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind sie fester Bestandteil im Programm und aus diesem überhaupt nicht mehr wegzudenken. Vom Goldenen Dachl aus erklingen ihre festlichen Klänge durch die historische Altstadt der Alpenmetropole.
Programm
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So wundert es nicht, dass dieser – um bei Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar sowie dessen musikvernarrtem Neffen Johann Ernst zu reüssieren – damit beginnt, sich auf höchst produktive Weise mit dem Schaffen des Venezianers auseinanderzusetzen.
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Auch heuer werden auf der Arzler Alm und im Alpengasthaus Heilig Wasser wieder fröhliche Lieder und Tänze aus vergangenen Zeiten erklingen.
Programm
Lieder und Tänze aus vergangenen Zeiten
Künstler*innen
Musiker*innen der Innsbrucker Festwochen
Zuhören frei!
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