In Anwesenheit des Komponisten Martin Watt, der als Artist-in-Residence beim Festival geladen ist, wird Die Burenhochzeit mit Musik von Martin Watt, Carlos Gardel, Julia Malischnig nach einem Libretto von Jacques le Roux in Eigenbearbeitung der Künstler le Roux und Malischnig uraufgeführt. Malischnig ist eine Grenzgängerin zwischen Klassik, Jazz, lateinamerikanischer Musik, Soul und Pop.

Beethovens 7. Symphonie, seit Wagner gern als „Apotheose des Tanzes“ bezeichnet, steht bei der diesjährigen Ausgabe des Carinthischen Sommers im Zentrum eines Beethoven-Schwerpunkts. Gleich zweimal ist das Meisterwerk im Programm von Kärntens bedeutendstem Festival zu finden.

„Europas Tor zum Morgenland“, die Türkei, ist bis heute ein Land mit vielen Geheimnissen – insbesondere für denjenigen, der von Europa aus auf das Land am Bosporus blickt.

Die Reisetätigkeit Franz Liszts als Konzertpianist und Klaviervirtuose war gewaltig und ebenso erstaunlich. Wie kaum ein anderer Mensch und Künstler zu seiner Zeit bereiste er Europa: von Raiding über Paris bis hin zu den äußersten Ausdehnungen unseres Kontinents: Glasgow, Konstanti­nopel, Kiew, Kopenhagen und Gibraltar.

Budapest, nachts. Menschen schlafen, Künstler arbeiten. Péter Eötvös legt letzte Hand an eine Komposition, die kommenden Monat uraufgeführt wird. Noch ein Stück, das fertig ist – Grund zum Entspannen? Eher nicht – ein Blick in Péter Eötvös’ Kalender zeigt, wie viele neue Werke für die nächsten sechs Jahre geplant sind.

Ein feierlicher Auftakt der Wintersaison mit Johann Sebastian Bachs Weihnachts­oratorium sorgt für Weihnachtsstimmung pur für jedermann, quasi ein Adventssingen für „sophisticated people“.

„Wir sagen euch an den lieben Advent …“ – die Stimmung beim Adventskonzert für die ganze Familie ist jedes Jahr aufs Neue einzigartig. Ja fast magisch, wenn 1600 Kinder und ihre Eltern im großen Saal nicht mehr auf den Sitzen zu halten sind und gemeinsam das berühmte Adventslied anstimmen.

Veranstaltet vom renommierten Klavierunternehmen Blüthner, das in aller Welt für den berühmten goldenen Klang seiner Ins­trumente steht, setzt die Konzertreihe auf eine perfekte Mischung von Klaviersolo und Kammermusik. Die künstlerische Leitung obliegt dem international tätigen Wiener Pianisten und Dirigenten Florian Krumpöck, der unter anderem Generalmusikdirektor in Rostock ist.

Zum Schwarzwald hat der leidenschaftliche Wanderer und Naturfreund Paul Hindemith eine ganz besondere Beziehung: Im Hochschwarzwald vollendete er 1935 seine Oper Mathis, der Maler und durchwanderte im gleichen Jahr zusammen mit seiner Ehefrau und Willy Strecker, seinem Verleger und guten Freund, in einer mehrtägigen Reise die Festivalregion vom Nordwestrand in den Süden bis nach Basel.

Tradition ist nicht Anbetung der Asche, sondern Weitergabe des Feuers, lautet eine viel zitierte Äußerung von Gustav Mahler.