Doch King Bushido wollte davon nichts wissen. Anstatt sich selbst zu feiern, stellte er die Platin-Platte unbeeindruckt in die Ecke des Wohnzimmers seiner 3-Zimmer-Wohnung in Berlin-Tempelhof. Direkt neben die „Goldenen“ und all den anderen Auszeichnungen. Von Freude kaum eine Spur.
„Ich höre zu, was meine Fans mir erzählen“, sagt Bushido in einem ernsten Ton, „und ich sehe, was in meinem Viertel passiert. Ich höre Nachrichten. Die Politiker reden von einem Aufschwung, der angeblich durchs Land fegen soll. Von welchem Deutschland reden sie? Komischerweise ist er bei den Menschen, die ich auf der Straße treffe, nie angekommen. Ich sehe dort ganz andere Dinge. Ich sehe Schicksale. Soll ich meine Augen schließen, nur weil es manchen Idioten nicht passt, was ich zu sagen habe? Niemals! Deswegen habe ich den Song “Alles verloren“ geschrieben“.
Bushido spricht schon immer die Probleme an, die er beobachtet. In einer Sprache, die seine Fans verstehen. Politiker sehen darin eine Gefahr für die Jugend und versuchen seine Konzerte zu verbieten. Vergeblich! Die Polizei durchsucht seine Autos. Vergeblich! In seinem Kreuzberger Stammcafé erfolgen Razzien, kurz nachdem er dort eintrifft. Ebenfalls vergeblich! „Die Waffen, die ihr sucht, sind unsichtbar“, sagt er dann zu den Polizisten, die nicht verstehen, was Bushido damit meint. „Vielleicht verrate ich euch die Antwort, wenn ihr nächste Woche wiederkommt“.
Für eine ganze Generation ist und bleibt Bushido eine Galionsfigur, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, in den sie nicht mehr sehen will.
Anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, schrieb Bushido neue Texte, ging ins Studio und nahm sein siebtes Album 7 auf. Zu groß war der innere Drang, etwas Neues zu schaffen. Wer aber glaubt, der Staatsfeind Nummer 1 sei nach über einer halben Million verkaufter Platten müde geworden, irrt sich gewaltig.
Und haben für ihre Fanschar beim traditionellen Planet-Weihnachtskonzert wieder einige Geschenke - und Überraschungen - im Sack...
Der Rolling Stone schrieb etwas von „one of the most intensely joyful rock shows we’ve seen“, und das Album verbrachte fünf Wochen in Folge auf den Billboard-#1 New Artists Charts, bevor es in die Top-20 der Billboard-100 ging. Eine Million Exemplare gingen weltweit über die Ladentische, und in sieben Ländern gab es Gold oder Platin!
Nun hat REGINA SPEKTOR den Nachfolger für das Durchbruchsalbum fertig: Far, ein Werk mit 13 Songs, die REGINA SPEKTOR in einer steten Vorwärts-Entwicklung zeigen. Denn vieles an Far war für REGINA SPEKTOR bisher unbekanntes Land.
Wie zu Zeiten ihrer ersten Aufnahmen aus dem Keller ihres Colleges, besteht die Essenz REGINA SPEKTORs Musik noch immer in ihrem mal fragilen, mal kräftigen Pianospiel und ihrer eindrucksvollen Stimme, die an sich schon volle Arrangements im Ohr mitklingen lässt und ganze Welten von Klängen und Bildern hervorruft.
Seit Jänner wurden neben dem Album mit “Ulysses“ und “No You Girls“ zwei erfolgreiche Singles, die auch heftig remixed wurden (so zum Beispiel auch von Erol Alkan und Vince Clark), und die Dub-Version einiger Songs des Albums, betitelt “Blood“, veröffentlicht. Den Sommer über werden Franz Ferdinand wenig zuhause sein, denn sie absolvieren ein beachtliches Festival-Programm.
Als ob sie den Wandel vom HipHop hin zum Tech-Rap mit einer kreativen Pause vollziehen müssten, wird es Ende 2002 erst einmal ruhig um Deichkind.
2005 scheint das Eis dann gebrochen. Mit frischer Energie und neuem Sound kehren die Deichkinder mit einem glamourös-durchgeknallten Auftritt bei Stefan Raabs “Bundesvision Song Contest“ zurück.
“Yippie Yippie Yeah Yippie Yeah, Krawall und Remmidemmi“,- wer kennt diese Zeilen nicht?
...und kennt dieses gute Gefühl, nach dem Auftritt eine Band gesehen zu haben, die alles für Dich gegeben hat!
Nach neun Studioalben, Tausenden von Live-Konzerten und fast drei Jahrzehnten im Geschäft, die sie zu einer der größten und wichtigsten Metal-Bands der Welt gemacht haben, wissen die Mitglieder von Slayer genau, was für eine Art Musik sie machen: brutal aber schön, hart aber präzise. Jede neue Slayer-Platte wird dich erst einmal erschrecken, aber dann auch wieder entspannen: Denn du kannst dich auf das verlassen, was du bekommst – selbst wenn du nicht vorbereitet bist. Wie Gitarrist Jeff Hannemann es lächelnd ausdrückt, „Ein Slayer-Album spricht heute ziemlich stark für sich selbst.“
Und doch gibt es einige interessante Aspekte in Bezug auf „World Painted Blood“, das heiß erwartete Nachfolgealbum zu Christ Illusion aus dem Jahre 2006, das – ein persönlicher Rekord für Slayer – direkt in die Top 5 der Billboard Album-Charts einging. Fangen wir damit an, dass die Wut – ob man es glaubt oder nicht – aus Spaß entstanden ist. „Unser Zusammenspiel auf dieser Platte war wirklich einzigartig“, sagt Hanneman über die Arbeit mit den anderen drei Gründungsmitgliedern der Band: Sänger und Bassist Tom Araya, Gitarrist Kerry King und Schlagzeuger Dave Lombardo. „Statt zu versuchen, etwas zu erledigen“, fährt Hanneman fort, „hatten wir einfach nur Spaß miteinander. Wir diskutierten alles, probierten alles aus. Die Gesamthaltung war ‚Versuchen wir’s einfach!’ Es war nicht einmal Arbeit, echt – es war der reine Spaß.“
Neben seinem schon bekannten Kollegen DJ Werd, wird der Berliner Rapper von einer kompletten Live-Band unterstützt.
Noch Fragen?
Stefan Weber und seine Mannen geben sich wieder die Ehre, um einen einzigartigen “Mulatschag“ im Planet.tt zu zelebrieren!
...wenn dir Jesus mit ausladenden Gesten Türen zu Orten zu öffnen scheint, aus denen gleißend rotes Licht dir die Augäpfel zum Glühen bringt, als ob sie über heiße Kohlen tanzen wollten...
...wenn das Geräusch eines startenden LKW-Diesels dir wie ein Kosaken Chor vorkommt und du an dessen Auspuff ansaugen möchtest wie ein um Wasser flehender, verwirrter Wüstentourist...
...wenn die alte Babuschka neben dir plötzlich Ihre Fingernägel lechzend in deine Brust hackt und der daraus resultierende Schmerz dir Freude bereitet, so dass deine Ohren flackern als ob du mit der Sputnik freudig zum Mond unterwegs wärest wie der erste Weltraumhund Laika...
...dann bist du in der Realität angekommen, du befindest dich im Konzert von Russkaja.