Eine innige Beziehung zur Musik des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts lässt sich bereits am Namen des Quatuor Diotima ablesen, der eine Würdigung an Luigi Nono und dessen Streichquartett „Fragmente – Stille. An Diotima“ ist. Dementsprechend liegt der Arbeit des Quartetts, das von Absolventen der Musikhochschulen in Lyon und Paris gegründet wurde, ein Programmkonzept zugrunde, das Verbindungen zwischen zeitgenössischen Kompositionen und solchen aus anderen Epochen deutlich macht.
Programm
Aureliano Cattaneo:
Liquido für Streichquartett (ÖE, 2010, Auftragswerk von Alois Lageder, MärzMusik Berlin und
Musik im Riesen)
Leoš Janáček:
Streichquartett Nr. 1, „Kreutzersonate“ (1923)
Pause
Thomas Larcher:
Madhares für Streichquartett (2006/07)
Leoš Janáček:
Streichquartett Nr. 2, „Intime Briefe“ (1928)