Bereits 2007 bestritt Mark Padmore zwei Konzerte bei Musik im Riesen – damals mit Werken aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Benjamin Britten, Michael Tippet und Hans Werner Henze. Der britische Tenor, der seine Gesangskarriere als Mitglied des Hilliard Ensemble, von The Sixteen und anderen Ensembles für Alte (und Neue) Musik begann, erhielt entscheidende Impulse durch die Zusammenarbeit mit William Christie und Les Arts Florissants sowie mit Philippe Herreweghe und dem Collegium Vocale Gent. Dementsprechend war er bis zur Jahrtausendwende vor allem als Interpret von Oratorien und anderer Alter Musik bekannt,
trieb aber auch schon damals kontinuierlich seine Opernkarriere voran.
2002 trat er erstmals mit der „Schönen Müllerin“, 2004 mit der „Winterreise“ und 2006 mit dem „Schwanengesang“ auf. Mit seinem damaligen Liedbegleiter Roger Vignoles konzertiert Padmore nach wie vor, darüber hinaus tritt er sowohl mit anderen versierten Liedbegleitern auf, beispielsweise Julius Drake, Graham Johnson und Andrew West, als auch mit Pianisten wie Paul Lewis oder Thomas Larcher, die vor allem als Solisten bekannt sind.
Letztere sind auch bei Musik im Riesen 2011 Padmores Kammermusikpartner: Lewis führt mit ihm gemeinsam Schuberts „Winterreise“ auf, die sie 2009 bereits bei harmonia mundi veröffentlicht haben.
Mark Padmore, Tenor
Paul Lewis, Klavier
Franz Schubert:
Winterreise D911 (nach Gedichten von Wilhelm Müller, 1827)