So hielt er Straßen und Architektur in Dresden und Berlin fest, zeichnete immer wieder seine Freundinnen und Modelle, ebenso wie die Kokotten des großstädtischen Nachtlebens oder später die Schweizer Bauern und die Alpenlandschaft an seinem Wohnort Davos.
Kirchner als besessener Zeichner, davon künden nicht nur die zahllosen Skizzenbücher, die sich allein in seinem Nachlass erhalten haben, sondern auch etwa 10.000 Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle, die durchaus autonomen Bildcharakter haben und als eine Art visuelles Tagebuch gesehen werden können. Mit Werken aus der Sammlung Hermann Gerlinger wird Kirchners „gezeichnetes Leben“ in seiner verblüffenden, stilistischen Vielfalt über alle Schaffensphasen repräsentativ gewürdigt.
Eröffnung Samstag, 23.06., 15 Uhr