andreas hü(h)neke „van gockel und cha gallus“, „kikiriki, kikiriko“ und andere parodien zur modernen kunst
11. April bis 6. Mai 2012
Parodien sind in der Literatur ein gängiges, wenn auch nicht sehr oft geübtes Genre. In der bildenden Kunst gibt es dagegen zwar Adaptionen fremder Werke aber so gut wie keine Parodien mit ihrer charakteristischen Mischung aus Verehrung und Spott. Der Kunsthistoriker Andreas Hüneke hat aus einem Wechselspiel von Bild und Text (Titel und technischen Angaben) eine Möglichkeit entwickelt, diesen Charakter der Parodie auch in der bildenden Kunst zu verwirklichen.
Es ist kein verunglückter Versuch, die Malweise der Originale zu imitieren. Vielmehr wird in Achtung vor der unerreichbaren Meisterschaft der ursprünglichen Schöpfer an einige Merkmale erinnert, von denen ihre Bilder bestimmt sind. Die Gemälde nehmen charakteristische Motive des jeweiligen Vorbilds auf und verfremden sie, indem sie mit einem Wortspiel, das meist an den Künstlernamen anknüpft, in eine ironische Beziehung treten. So begibt sich der Betrachter auf eine amüsante Reise durch die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Details zur Spielstätte:
Friedemann-Bach-Platz 5, D-06108 Halle (Saale)
Adresse: Friedemann-Bach-Platz 5, D-06108 Halle (Saale)
Telefon: +49 345 2125-90
Fax: +49 345 2029-990
Geodaten: 51.4865, 11.9651
Veranstaltungsvorschau: andreas hü(h)neke „van gockel und cha gallus“, „kikiriki, kikiriko“ und andere parodien zur modernen kunst - Stiftung Moritzburg - Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
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