Hunderte Medaillen und Münzen erzählen kunstvoll von den großen historischen Momenten Anhalts und porträtieren wichtige Persönlichkeiten der Landesgeschichte. Ausgesprochen wertvolle Raritäten werden ausgestellt, darunter seltene Brakteaten der Romanik, Taler der Renaissance sowie Kunstmedaillen aus Barock, Klassizismus und Moderne.
Im Jahr 1710 publizierte der Historiker und Bibliothekar Johann Christoph Beckmann (1641–1717) eine Chronik, die mit Kupferstichen die Historie des Fürstentums Anhalt illustriert und für die Landesgeschichte noch immer unentbehrliche Dienste leistet. Die topographischen Ansichten zeigen mit ihrem realistischen Anspruch die einmalige Schönheit anhaltischer Städte, Schlösser und Kirchen. Erstmals seit vielen Jahrzehnten können die originalen und erst in diesem Jahr wiederentdeckten Druckplatten gezeigt werden. Sie belegen neben ihrem kulturhistorischen Wert auch die faszinierende Kunstfertigkeit der Stecher und unterstreichen die hohe Qualität der graphischen Kunst in Mitteldeutschland im frühen 18. Jahrhundert.