In welch’ vielfältiger Weise der Benediktinerorden als Kulturträger das Bild Europas beeinflusst (hat), zeigt die Stiftung Kloster Dalheim. LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in ihrer neuen Sonderausstellung „Macht des Wortes. Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas“. Auf rund 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert das Museum eine Gesamtschau von den Anfängen des Mönchtums und der frühen klösterlichen Gemeinschaften über die Abfassung der Benediktregel, die Blütezeiten des Ordens in Mittelalter und Barock bis hin zur Säkularisation (um 1800).
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem österreichischen Benediktinerstift St. Paul (Kärnten), wo sie 2009 bereits mehr als 150.000 Besucher anzog. Im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift und heutigen Kulturzentrum Dalheim (Kreis Paderborn) präsentiert Macht des Wortes rund 200 hochkarätige Exponate, die auf außergewöhnliche Weise mit der im Oktober 2010 eröffneten Dauerausstellung in einen Dialog treten.
Bedeutende, zum Teil mehr als 1.000 Jahre alte Handschriften, darunter auch einst verbotene Werke, die ganze Mönchsgenerationen in Atem hielten, werden ebenso gezeigt wie spektakuläre Schätze sakraler Kunst, Gold- und Silberarbeiten von Weltrang oder Elfenbeinschnitzereien. Werke großer Meister wie Albrecht Dürer, Anthonius van Dyck oder Peter Paul Rubens zeugen von der Sammelleidenschaft der barocken Klöster, die über Jahrhunderte hinweg große Schätze und wertvolles Wissen bewahrten.
Begeben Sie sich mit der Sonderausstellung „Macht des Wortes. Benediktinisches Mönchtum im Spiegel Europas“ auf eine Suche nach den klösterlichen Wurzeln Europas: seiner Geschichte, Kunst und Kultur. Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage unter Telefon +49 5292 9319-225 Informationen rund um Ihre Reise zur Ausstellung zusammen.