Erste Dörfer standen bereits um das Jahr 4000 vor Christus, in der Jungsteinzeit, an der strategisch günstigen Stelle im Mündungsgebiet von Kainach und Mur. Der Wildoner Schloßberg am Zusammenfluß im Mündungsgebiet von Kainach und Mur und der dahinter liegende mächtige Buchkogel und Bockberg (zusammen früher "Hengst" genannt) waren wegen ihrer günstigen strategischen Lage beliebte Siedlungsplätze, seitdem der Mensch im Gebiet der heutigen Steiermark seßhaft wurde.
Aus der späten Urnenfeldzeit stammt ein Gräberfeld, das vor kurzem in der Nähe der Hauptschule Wildon entdeckt wurde. Zahlreiche Funde wie Steinbeile, Keramikgefäße, Tonwerkzeuge und Grabbeigaben sind im Museum im Schloss Wildon zu sehen.
1997 wurde die grundlegende Restaurierung des bereits in schlechtem Bauzustand befindlichen Unteren Schlosses eingeleitet und mit der Übersiedlung des Gemeindeamtes, dem Ausbau eines Kulturzentrums und der Errichtung eines Museums soll die künftige Nutzung gesichert sein.