Wenige Operetten können mit diesem Reichtum an wirkungsvollen, musikdramatisch sehr überzeugenden Nummer konkurrieren.
Selten sind zündende Csárdás- und Polkarhythmen so im Einklang mit gefühlsstarken Walzern. Kálmáns schier unerschöpflicher melodischer Einfallsreichtum machte aus fast jeder Nummer einen Hit: Machen wir´s den Schwalben nach, Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht oder Die Mädis vom Chantant sowie Nimm Zigeuner deine Geige, zeugen von Gefühlstiefe und purer Lebensfreude.
Das Operettentheater Salzburg konnte bereits 2010 mit seiner ersten Produktion der Csárdásfürstin einen durchschlagenden Erfolg erzielen. Da passte alles zusammen: ein ausschließlich deutschsprachiges Solistenensemble, das mit Spielwitz und Klangschönheit begeisterte, opulente Kostümpracht, die von den Werkstätten des Salzburger Landestheaters stammt, ein mit vielen liebevollen Details ausgestattetes Bühnenbild und als krönendes Extra, ein kleines, aber exzellentes Ballettensemble, das folkloristische Einlagen ebenso beherrscht wie klassischen Spitzentanz.
Musikalische Leitung:
Katalin Doman
Regie:
Lucia Meschwitz
Ausstattung:
Christine Sadjina-Höfer