Hollywood 1934. Der berühmte Theaterregisseur Max Reinhardt soll im Auftrag des Studiobosses Jack Warner Shakespeares „Sommernachtstraum" verfilmen. Nicht weil plötzlich Warners Sinn für Kunst erwacht ist, sondern weil er seine Geliebte, das Sternchen Lydia, mit einer Rolle bei Laune halten will. Inzwischen hat der „echte" Puck aus Shakespeares Stück wieder einmal mit seinen Zaubersprüchen Mist gebaut, landet mit dem „echten" Elfenkönig Oberon mitten in der Filmdekoration – und werden beide prompt für „ihre" Rollen engagiert. Dummerweise hat Puck aber auch die berühmte Blume mit dem Liebeszaubersaft im Gepäck. Jeder der daran riecht, ist sofort zum ersten Wesen, das ihm begegnet, in unsterblicher Liebe und Begierde entflammt. Ausgerechnet jetzt droht Hollywood-Sittenwächter Will Hays, den Film platzen zu lassen. Und Oberon entdeckt zu seiner Überraschung echte Gefühle für die Schauspielerin Olivia de Havilland. Das Chaos ist perfekt. Ist der Film noch zu retten?
Die „Sommernachtstraum"-Verfilmung von Max Reinhardt für das Studio Warner Brothers gab es tatsächlich. Aber von „zauberhaften" Verwirrungen und Verwicklungen bei den Dreharbeiten ist (leider) nichts überliefert.
Österreichische Erstaufführung der neuen Sensationskomödie!
Dies darf mit Fug und Recht als kleine Sensation gewertet werden, da die Schaubühne Wien noch vor allen anderen großen Komödienhäusern den Zuschlag für die neueste Sensationskomödie von Ken Ludwig, einem der begehrtesten Boulevardautoren der Jetztzeit erhielt.
Regie: Marcus Strahl
Bühne: Erwin Bail
Kostüm: Alexandra Fitzinger
Mit: Gerhard Dorfer, Alexander Strömer, Leila Strahl, Eva-Christina Binder, Martin Gesselbauer, Oliver Hebeler, Thomas Koziol, Felix Kurmayer und Alfons Noventa