Er erzählt von Pechmaries und Untergehern, von Getriebenen und Besoffenen, über die Macht des Geldes und den Zauber des Künstlerdaseins. Diesmal strickt er aus der Romanvorlage zu Puccinis „Boheme“ eine seiner liebevollen Katastrophen, “ von denen man“,wie der Regisseur Dimiter Gotscheff einmal sagte, „das Alphabet des Lebens lernen kann: das Essen, die Sehnsucht, die Liebe.“
Das Leben ist hart, aber lustig: Der nicht eben erfolgreiche Schriftsteller Marcel wird zu allem Unglück wegen Mietrückständen aus seiner Bruchbude geworfen. In dieser Zeit lernt er den erfolglosen albanischen Maler Rodolfo, und kurz darauf den Komponisten Schaunard, seinen Nachmieter, kennen. Die drei Künstler werden Freunde und schlagen sich mehr schlecht als recht durch das Pariser Leben. Sollte doch einmal etwas Geld vorhanden sein, wird es gemeinsam auf den Kopf gehaut. Doch es scheinen bessere Zeiten zu kommen. Rodolfo verliebt sich in Mimi, eine ebenfalls nicht gerade vom Glück begünstigte Frau vom Land, deren einzige Freundin im Gefängnis gelandet ist. Und Mimi´s Husten klingt auch nicht sehr gut.
Inszenierung: Doris Harder
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