Das fast unbekannte Stück ist ein ebenso zauberhaftes wie grausames Märchen, angesiedelt in einem Phantasiekönigreich England in keltischer Vorzeit. Und einem Märchen oder Traum gebührend, sind die Personen und Gefühle archetypisch übergroß und nicht den Gesetzen von Logik und Kausalität unterworfen.
Cymbeline ist, als ob Shakespeare seine Lieblingsthemen aus "Othello", "König Lear", "Wie es euch gefällt" und "Titus Andronicus" mit Ironie und einer Prise Horror zu einem modernen Psychotrip arrangiert hat.
Selbst für den Shakespearespezialisten Bruno Max, dem schon mit „Perikles“, einem ebenfalls als unspielbar geltendem Shakespeare ein großer Erfolg gelang, eine besondere Herausforderung.
Regie und Bühne: Bruno Max
Musik: Fritz Rainer
Kostüme: Alexandra Fitzinger
Maske: Vera Priburk
Regieassistenz: Daniela Streubel
Mit: Karl Maria Kinsky, Christina Saginth, Selina Ströbele, Hendrik Winkler, Hans Steunzer, Randolf Destaller, Bernie Feit, Leopold Selinger