Der Reiz von Ralph Benatzkys musikalischer Schöpfung liegt vor allem in seiner Fähigkeit, Stimmungen auf die Bühne zu zaubern, denen sich niemand entziehen kann. Im Weißen Rössl paart sich augenzwinkernd eine österreichische Alpenidylle mit dem Berliner-Großstadt-Flair der frühen 30er Jahre. Benatzkys Humor, seine musikalische Handschrift, der Schwung seines Tonsatzes und seine unbekümmerte Musizierfreude machen ihn zu einem der außergewöhnlichsten Vertreter des musikalischen Unterhaltungstheaters. Benatzkys Kunst wurzelt in der kleinsten, schwerelosen Form, dem Chanson. Es war auch Ausgangspunkt seiner Arbeit am Weißen Rössl, einer gelungenen Mischung aus Lustspiel, Schwank, Operette und Revue. Autoren und Komponist haben aus eigenem und historischem Material sowie Einlagen berühmter Schlagerkomponisten ein Bühnenwerk geschaff en, das mit Titeln, die allesamt Ohrwürmer sind wie Die ganze Welt ist himmelblau, Mein Liebeslied muss ein Walzer sein, Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist, oder Zuschau‘n kann i net zu einer der beliebtesten Operette aller Zeiten wurde.
Mitwirkende:
Musikalische Leitung - Mitsugu Hoshino
Regie - Aron Stiehl
Bühne und Kostüme - Fritz Eggert
Choreographie - Francisco Sanchez Martinez, Javier Sanchez Martinez
Dramaturgie - Sylvia Brandl
Josepha Vogelhuber - Christa Ratzenböck
Leopold Brandmayer - Erwin Belakowitsch
Dr. Otto Siedler - Patrick Vogel
Wilhelm Giesecke- Tim Grobe
Ottilie - Marie Smolka
Sigismund Sülzheimer - Ralph Morgenstern
Prof. Dr. Hinzelmann - Maximilian Achatz
Klärchen - Sandra Lipp
Der Kaiser - Harald Serafin
Der Piccolo - Gregor Knop
Kärntner Sinfonieorchester