Inszenieren wird Prof. Thomas Kerbl. Die Eigenproduktionen der Stadt Bad Hall folgen auf der künstlerischen Ebene einem mittlerweile erprobten, klaren Konzept: modern, ohne modernistisch zu sein, ohne die Tradition der jeweiligen Werke zu zerstören und, selbstredend, von größtmöglicher künstlerischer Qualität.
Handlung: Georges betreibt seit vielen Jahren den Club La Cage aux Folles in St. Tropez. Gefeierter Star der frivolen und glitzernden Travestie-Shows ist Albin alias Zaza, die männliche „Lebenspartnerin“ an Georges Seite. Eines Tages kündigt sich Besuch an: Sohn Jean-Michel, eine „Jugendsünde“ des homosexuellen Georges. Der Sprössling hat die Liebe seines Lebens gefunden: ein Mädchen namens Anne. Das sich ankündigende Familientreffen hat einen Haken: Der Vater der Verlobten, ein Politiker und erzkonservativer Sittenwächter, möchte die Eltern des zukünftigen Schwiegersohnes kennenlernen. Georges muss daher auf die Schnelle ein bürgerlich-konservatives Umfeld für den Besuch schaffen. Nebst dem wenig geeigneten Wohn- und Arbeitsumfeld von Georges muss noch ein grundsätzlicheres Problem gelöst werden: Woher eine „Mutter“ nehmen? Albin, respektive die Bühnenfigur Zaza bietet hilfreich seine/ihre Dienste an. Nach großen Wirren und viel Komik kündigt sich ein Happy-End an.