In Paris genießt man das Leben und amüsiert sich, während der kleine Staat Pontevedro von Geldnöten geplagt wird. Für Baron Zeta scheint die Lösung für die finanzielle Misere auf der Hand zu liegen: Hanna Glawari, seit kurzem Witwe, jung, gutaussehend, charmant und noch dazu steinreich, soll an den Mann gebracht werden. Dabei übersieht er völlig, dass seine eigene Frau vor seinen Augen heftig mit dem jungen Rossillon flirtet. Französische Mitgiftjäger, die der Millionenwitwe zu Füßen liegen, gibt es in Paris genug, doch muss sie, um dem Staat das Geld zu retten, einen Landsmann heiraten. Da kommt der Lebemann Danilo gerade recht. Der arbeitsscheue Gesandtschaftssekretär, der früher Hannas Geliebter war, verbringt seine Zeit lieber in Pariser Nachtclubs bei den Grisetten als hinter seinem Schreibtisch. Aus adligen Familienrücksichten durfte er sie damals nicht heiraten, doch es zeigt sich, dass er noch immer Gefühle für Hanna hat. Die jedoch will nicht nur wegen ihres Geldes geliebt werden. Bis zum Bekenntnis „Lippen schweigen, ’s flüstern Geigen, hab’ dich lieb“ ist es ein Weg voller Umwege und Missverständnisse.
Auf ein Wiedersehen bei einem wunderschönen Operettenabend im Stadttheater Bad Hall freuen sich das Ensemble, der Intendant, Prof. Wilhelm Schupp, natürlich auch der Bürgermeister, Harald Schöndorfer, und der Veranstaltungsmanager, Hans Peter Holsteiner.