Die vor dem Krieg entstandenen Videos von ukrainischen KünstlerInnen erweisen sich nun als Vorhersage des Krieges bzw. zeugen von einem Leben in Angst und Gefährdung. Die Blick-Regime, welche die anderen Teilnehmenden eröffnen, kreisen um überwachen, fokussieren, erinnern bzw. aus heiterem Himmel Unerwartetes hereinbrechend. Die österreichischen Künstlerinnen beziehen sich auf die Visualisierung von Subjektkonstruktionen.
Wesentlich erscheint in den Videos die Konfiguration des Blicks und die respektive Definition des Auges aus künstlerischer Sicht.
Videocity St. Pölten bringt Videokunst mitten in den Alltag von vielen. Dabei werden kurze Videos von österreichischen und internationalen KünstlerInnen zum Thema „Augen-Blick“ gezeigt. 29 Videos von 26 FilmemacherInnen werden auf Monitoren in Schaufenstern bzw. im Innenraum von Institutionen der St. Pöltner Innenstadt sowie in der FH St. Pölten präsentiert. Im Stadtmuseum sind Kurzfilme von den Künstlerinnen Ximena Fargas Albarran, Anna Artakter und Margarit Lehmann zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.
KuratorInnen: Andrea Domesle, Walter Seidl und Videocity-Team
Im Stadtmuseum sind Kurzfilme von den Künstlerinnen Ximena Fargas Albarran, Anna Artakter und Margarit Lehmann zu sehen.