Weimarer Weihnacht, Marktplatz Foto: Maik Schuck, © weimar GmbHWeimarer Weihnacht Foto: Maik Schuck, © weimar GmbHGoethe-Ausstellung Foto: Axel Clemens, © weimar GmbHEisbahn © weimar GmbH, Jens HauspurgAnna-Amalia-Bibliothek Rokokosaal © Maik Schuck

Weimar im Winterkleid

Eine festlich geputzte Stadt erwartet die Besucher in der Adventszeit. Auch in den Wochen danach verbreitet Weimar einen besonderen Charme: Die malerischen Winterlandschaften mit ganz ungewohnten Einblicken in den Parks sind so nur in der kalten Jahreszeit zu erleben.

Weimarer Weihnachtsmarkt
Die Stadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten verwandelt ihre Altstadt in einen vom Lichterglanz beleuchteten Weihnachtsmarkt, der sich vom 26. November bis 5. Januar 2013 mit seinen Ständen, Buden und Glühweinhütten vom Theaterplatz mit dem berühmten Denkmal von Goethe und Schiller bis hin zum historischen Marktplatz erstreckt. Auch über die Weihnachtsfeiertage hinaus empfängt die Stadt ihre Besucher festlich geschmückt. Selbst nach Silvester ist der Budenzauber noch nicht vorbei: Bis zum 5. Januar laden die Hütten weiter auf dem Marktplatz zum Verweilen ein. Die Eisbahn vor der Her­zogin-Anna-Amalia-Bibliothek sorgt von November bis Januar für eine zusätzliche winterliche Attraktion in der Kulturstadt.

Ein prall gefüllter Kulturkalender
Für die Entdeckung des UNESCO-Welterbes in Weimar empfehlen sich die prächtigen Innenansichten im Stadtschloss, der Rokokosaal der Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek und natürlich Goethes Wohnhaus. Die ganze Vielfalt der Weimarer Museumslandschaft mit dem klassischen Weimar und den Bauhaus-Stätten, insgesamt 16 Gebäude und Ensembles, steht zur Wahl.
Das Deutsche Nationaltheater Weimar unter der Leitung des neuen Intendanten Hasko Weber bereichert das Kulturleben mit neuen, spannenden Inszenierungen: Dazu gehören Faust, Lohengrin, Eugen Onegin, Die Entführung aus dem Serail, Weiskerns Nachlass sowie für die ganze Familie Die drei Musketiere oder die Oper Hänsel und Gretel. Weihnachtkonzerte in den Kirchen der Stadt und zahlreiche Gastspiel runden das Angebot in der Vorweihnachtszeit ab.
Die prächtige Edeltanne, die im Advent in der Mitte des Weimar Marktplatzes im Glanz der Lichterkette erstrahlt, erzählt von der besonderen Tradition der Wei­marer Weihnacht: Um 1815 überraschte Hofbuchhändler Hoffmann mit dem ersten öffentlichen Weihnachtsbaum die ganze Stadt. Er wollte seinen bürgerlichen Wohlstand mit den Armen teilen und ließ den Baum aufstellen, um die Familien, die sich keine Tanne in der eigenen Stube leisten konnten, an dem schönen Brauch teilhaben zu lassen.
Und noch ein weihnachtliches Detail hat seinen Ursprung in Weimar: Das bekannte Weihnachtslied „O du fröhliche …“ erklingt in Weimar schon während der Vorweihnachtszeit besonders oft. Johannes Falk, ein Zeitgenosse Goethes, Schriftsteller, Philosoph und Sozialpädagoge, verfasste den Text. Ein kleines Museum er­innert heute an das Wirken Falks, der in Weimar das erste Waisenhaus eröffnete. „Die Gesellschaft der Freunde in Not“ kümmert sich auch 200 Jahre nach ihrer Gründung um benachteiligte Kinder.
Während einer weihnachtlichen Stadtführung erfahren die Weimarbesucher viel zu den besonderen Bräuchen rund um die Weimarer Weihnacht. Winterliche Ar­range­ments unter dem Titel „Winterliebe Weimar“ erleichtern die Buchung eines Weimaraufenthalts.

Informationen

Tourist-Information Weimar

Markt 10, D-99423 Weimar

Tel. +49 (0) 36 43/745-0

[email protected]

http://www.weimar.de/weihnacht


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