Die Ausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz erklärt das spannende und sehr komplexe Thema, warum es zwei Geschlechter gibt und zu welcher Vielfalt dies geführt hat, erstmals leicht verständlich und prägnant anhand von vielfältigen Tierpräparaten der Naturkundlichen Sammlung Liechtensteins.
Einmalige Präparate stellen Rothirsche bei ihrem Kampf um die Gunst der Weibchen dar, Birkhühner bei der Balz und Schwäne bei der Paarung. Doch auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: Wussten Sie, dass weibliche Springspinnen die besten Tänzer bevorzugen, männliche Skorpionsfliegen Geschenke zur Paarung mitbringen und Stabheuschrecken gänzlich auf Männer verzichten?
In der Sonderausstellung werden viele Tierpräparate, Modelle und Filme gezeigt, um den Vorgang vom Vorspiel zur Paarung und schließlich zum Nachspiel zu erklären. Darunter finden sich einmalige Präparate von kämpfenden Rothirschen, balzenden Birkhähnen, sich paarenden Tigerschnecken, Hasen und Gottesanbeterinnen, aber auch Filme von tanzenden Spinnen und außergewöhnliche Präparate von 16 Jungtieren wie Wolf, Waschbär und Elch.
Besonders aufmunternd sind die erklärenden Texte, die nicht nur durch ihren Inhalt wertvolle Informationen bieten, sondern auch durch ihre humorvolle Schreibweise zum Schmunzeln anregen. So finden Sie beispielsweise als Texte zu der überhaupt erst vor wenigen Monaten in Australien entdeckten Darlington’s Pfauenspinne: „Je toller die Tanzeinlage der bunten Männchen, desto größer ihr Erfolg bei den Weibchen. Schlechte Tänzer landen auf ihrem Teller.“ Oder beim europäischen Laubfrosch: „Je lauter das Gequake, desto größer der Quaker. Das hält Konkurrenten fern und wirkt magisch auf willige Weibchen.“
Die Ausstellung wird auf über 300 Quadratmetern im Liechtensteinischen Lan-desmuseum in Vaduz gezeigt. Vaduz liegt nur 90 Kilometer von Friedrichshafen, 100 von Zürich, 240 von München und 260 Kilometer von Stuttgart entfernt.
SEXperten – Flotte Bienen und tolle Hechte
bis 12. Januar 2014
Jungblut – Jugendfrische – Junge Liebe
Speziell zu dieser Ausstellung wurde ein sehr limitierter Rotwein „Jungblut“ mit der fürstlichen Hofkellerei geschaffen, der nur aus Vaduzer Pinot-Noir-Trauben besteht und einmalig in einem Lärchenfass gereift ist. Des Weiteren entstanden exklusiv fast ausschließlich auf Naturprodukten basierende Parfums wie Junge Liebe und Jugendfrische durch den bekannten Parfümeur Herrich. Das Parfum Jugendfrische 1 hat beispielsweise den Charakter von jugendlich-erlebend-kompromisslos und die Duftpyramide aus Honig, süßen Blüten, Minze, Nüssen, Wiese, Rose, mazeriertem Weißdorn, Jasmin, dem Schwanenteich, dem jungen Reh und Heidelbeerwurzel. Diese Artikel sind im Museumsshop erhältlich.
Informationen
Liechtensteinisches Landesmuseum
Städtle 43, FL-9490 Vaduz
Tel. +423/239 68 20
Di–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr
http://www.landesmuseum.li
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