Chorus Sine Nomine © privatMax Greger sen. © privatFestival Klavier : Davies & Namekawa © Christian HerzenbergerFestival Klavier

Festival Advent Weihnacht

Für die Zeit von 10. bis 15. Dezember hat das Brucknerhaus ein Packerl geschnürt, aus dem jeder wählen kann, was ihn oder sie am besten in Weihnachtsstimmung bringt: ob klassisch mit Bachs Weihnachtsoratorium, jazzig mit Max Greger & Band oder bilderreich bei Tschaikowskys Nussknacker-Ballett.

„Wir sagen euch an den lieben Advent …“ – die Stimmung beim Adventskonzert für die ganze Familie ist jedes Jahr aufs Neue einzigartig. Ja fast magisch, wenn 1600 Kinder und ihre Eltern im großen Saal nicht mehr auf den Sitzen zu halten sind und gemeinsam das berühmte Adventslied anstimmen. Gänsehaut und rote Backen kriegt dabei auch alljährlich die Geschichtenerzählerin Ulla Pilz, die, vom Bruckner Orchester Linz unterstützt, seit vielen Jahren für diesen magischen Moment verantwortlich ist. So auch heuer, wenn die beliebte Schauspielerin mit der unverwechselbaren Stimme erzählt, wie italienische Kinder Weihnachten feiern und was es mit der Hexe Befana auf sich hat. Genug Stoff zum Musizieren und Erzählen in den zwei midi.music-Konzerten am 15. Dezember 2013.

Erstmals Jazzbrunch
Für die jung gebliebene Generation wird der 15. Dezember zusätzlich von Jazz begleitet. Mit Christmas Jazz stimmen um 11 Uhr Robert Weiß und das Christmas Trio im ersten Jazzbrunch im Brucknerhaus auf den Advent ein. Abends um 20 Uhr bitten drei Generationen des Max-Greger-Jazzclans zu Swinging Christmas in den Großen Saal. Max Greger sen. am Saxofon, Bandleader Max Greger jun. am Flügel sowie Sänger Maximilian Greger entführen das Publikum in Winterlandschaften und Weihnachtsträume. Illustre Gäste – allesamt Meister ihres Fachs – runden den Abend bekannter englischer Christmas-Songs ab: „White Christmas“, „Let It Snow“, „Winter Wonderland“, „Driving Home For Christmas“ – die von ZDF-Musikerlegende Max Greger zum Besten gegebenen Titel lassen eine Jazzsoiree vom Feinsten erwarten.
Für nicht weniger als für die ganze Familie ist auch das Gastspiel des Weißrussischen Staatsballetts zu Beginn des Adventsfestivals am 10. Dezember geeignet. Peter Iljitsch Tschaikowskys Nussknacker steht auf dem Tourprogramm der Tanztruppe des Bolschoi-Staatstheaters. Kein Geringerer als der große Walentin Jelisarjew choreografiert den Nussknacker im Brucknerhaus, der auf E. T. A. Hoffmanns Weihnachtsmärchen Nussknacker und Mause­könig basiert. Der bis heute andauernde Erfolg des Balletts rund um das Mädchen Klara, das in der Weihnachtsnacht von seinem neuen Spielgefährten Nussknacker in das Königreich der Süßigkeiten entführt wird, liegt vor allem an Tschaikowskys Ins­trumentierkunst, die dem Ballett zauberhafte Klänge verleiht.
Für viele Musikfreunde gehört Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium genauso zur Weihnachtszeit wie der Christbaum zum Heiligen Abend. Für vier der sechs Oratoriumsteile – die Bach übrigens selbst als einzelne Teile für Gottesdienste zur Weihnachtszeit vorsah – ist das Ensemble Le Concert Lorrain zu Gast im Festival Advent Weihnacht. Der sie unterstützende Kammerchor Arsys Bourgogne zählt zu den besten Chören Europas und hat sich auf erlesenste Weihnachtsliteratur spezialisiert. Ebenso erlesen ist die Liste der Solistennamen für den 12. Dezember: Dorothee Mields, Ingeborg Danz, James Gilchrist und Peter Kooij werden Bachs Kantaten jubilieren lassen.

„Halleluja!“
Das „Halleluja“ – im Jahr 1979 gewannen Milk & Honey damit sogar den Eurovision Song Contest – ist die einfachste, aber auch mitreißendste Form des Gotteslobs und gehört zu den berühmtesten Musikstücken der abendländischen Musik. In nur 24 Tagen komponierte Georg F. Händel den Messias, dessen Texte etwas Universelles haben und fern von religiösem Ringen sind. Der Chorus sine nomine und das Orchester Wiener Akademie unter Johannes Hiemetsberger sind dafür ein perfekt eingespieltes Team. Am 13. Dezember, wenn das „Halleluja!“ endlich erklingt, tönen auch Ursula Langmayr, Benno Schachtner, Jan Petryka und Matthias Helm aus dem Brucknerhaus.

Vorschau
Festival Klavier
23. bis 26. Januar 2014, Brucknerhaus Linz

Informationen
http://www.brucknerhaus.at

Leserkommentare

Zum Kommentieren kostenfrei registrieren oder anmelden.