Axel Springer war die wohl bedeutendste und zugleich umstrittenste Verlegerpersönlichkeit im geteilten Deutschland. In seinen Zeitungen setzte er eine proisraelische und projüdische Haltung durch, beschäftigte aber gleichzeitig ehemalige nationalsozialistische Journalisten. Wie passt Springers Engagement zu seinen Kampagnen gegen die Ostpolitik Willy Brandts und gegen die Studentenbewegung? In welcher Weise hat er das Verhältnis der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu Israel und den Juden beeinflusst? Diesen Fragen geht die Ausstellung anhand zahlreicher kaum bekannter Dokumente sowie eigens geführter Videointerviews mit Wegbegleitern und Kritikern nach.
Eine Ausstellung des Fritz-Bauer-Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Stadtmuseum Berlin.
Die Ausstellung im Rahmen des Themenjahrs 2013 „Zerstörte Vielfalt“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
bis 19. Januar 2014
Informationen
Ephraim-Palais | Stadtmuseum Berlin
Poststraße 16, D-10178 Berlin
Di, Do–So 10–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr
Tel. +49 (0) 30/24 0 02-162
http://www.stadtmuseum.de http://www.facebook.com/stadtmuseumberlin
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