Die Nacht der weißen Handschuhe

Die Sachen, die verboten sind, machen ­bekanntlich am meisten Spaß. Deshalb lädt das BMW Museum schon zum fünften Mal zur Nacht der weißen Handschuhe. Am 23. November ab 19 Uhr streifen die Besucher des Museums ein Paar weiße Handschuhe über. Und dann dürfen die Autos, die sonst nur mit den Augen gestreichelt werden dürfen, mit den Händen berührt werden.
Über 125 Ausstellungsstücke können bis Mitternacht ganz genau unter die Lupe genommen werden:  Autos, Motorräder und Motoren. Darunter Klassiker, die selten sind und waren, ...wie der BMW 328, der legendäre Sportwagen der 1930er Jahre, der nur 464 Mal gebaut wurde. „Bereits zum fünften Mal geben wir in dieser besonderen Nacht den Besuchern die Möglichkeit, die über 95-jährige BMW-Markengeschichte hautnah zu erleben – und anzufassen. Die Nacht der weißen Handschuhe ist inzwischen eine feste Größe in unserem Ver­anstaltungskalender, und wir freuen uns über den großen Besucherandrang“, so Dr. Ralf Rodepeter, Leiter des Museums.
Ein zusätzliches Highlight ist das Jubiläum des BMW Z1, des legendären Roadsters, der 1987 auf der IAA in Frankfurt erstmals präsentiert worden war. Mit ihm nahm die BMW AG nach längerer Pause wieder die Tradition der sportlichen Roadster auf. Außerdem bietet die Firma Osram mit ­einer spektakulären Blume, bestehend aus zirka 1000 OLED-Leuchten, einen Beitrag zum diesjährigen Kulturschwerpunkt „Licht“. Ebenso bringt sich die traditionsreiche Münchner Firma Roeckl ein, die dem Besucher eindrucksvoll die Herstellung wertvoller Lederhandschuhe de­monst­riert: Handschuhe und Automobil haben eine gemeinsame Kulturgeschichte – man denke nur an das Lederlenkrad und das viel zitierte Handschuhfach.
Für ein außergewöhnliches Klangerlebnis sorgt an diesem Abend ein knallroter Flügel von Steinway & Sons.
Zur Auflockerung des Abends gibt es mehrere Interviews mit Experten aus unterschiedlichen Bereichen.
23. November 2012, ab 19 Uhr