Gustav Klimt, Goldfische, 1901/02, Öl auf -Leinwand, 181 x 67 cm, Kunstmuseum Solothurn, Dübi-Müller-StiftungGiovanni Segantini, Mezzogiorno sulle Alpi, 1891, Öl auf Leinwand, Depositum der Otto-Fischbacher-Giovanni-Segantini-Stiftung im

Kunst & Design Museen Basel: Fondation Beyeler

Von Monet, van Gogh und Cézanne über Picasso, Klee und Léger bis zu Warhol, Lichtenstein und Bacon: Die berühmte Sammlung des Kunsthändlerpaars Ernst und Hildy Beyeler vereint rund 200 herausragende Meisterwerke der Kunst aus dem 20. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt klassische Moderne. Seit 1997 ist die Sammlung in ­einem einzigartigen, von Stararchitekt Renzo Piano erbauten Museumsgebäude untergebracht.
Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen / Basel

WIEN 1900 – Klimt, Schiele und ihre Zeit
Im Zentrum der großen Ausstellung zur Wiener Moderne stehen die berühmten ornamentalen Porträts und Landschaften von Gustav Klimt sowie die ausdrucksstarken Körperdarstellungen von Egon Schiele – und natürlich ihre legendären erotischen Zeichnungen. Klimt und sein genialer Schützling Schiele waren in Wien die zentralen Lichtgestalten. Die Ausstellung vereint eine einzigartige Auswahl ihrer Meisterwerke aus den großen Museen und Privatsammlungen der Welt. Porträts des jungen Oskar Kokoschka, Selbstbildnisse des tragischen Richard Gerstl und Werke des Malerkomponisten Arnold Schönberg bilden weitere Höhepunkte. Arbeiten anderer Künstler, Architekten, Möbeldesigner und Kunsthandwerker der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte zeigen, wie deren enge Zusammenarbeit ­einen neuen Kunstbegriff kreierte: das Gesamtkunstwerk. In der Ausstellung der Fondation Beyeler werden rund 200 Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen gezeigt, dazu Architekturmodelle, Möbel, Textilentwürfe, Glas- und Silberobjekte, Künstlerplakate und Fotografien. Sie zeichnen ein faszinierendes Bild von Wien um 1900, wie es so noch nicht zu sehen war.
bis 16. Januar 2011

Segantini
Die einzigartige Leuchtkraft seiner Bilder machte Giovanni Segantini (1858–1899) zu einem bedeutenden Erneuerer der Landschaftsmalerei und Wegbereiter der Moderne. Segantini war lebenslang vom Wunsch getrieben, das überirdische Licht, wie er es in der Höhe der Alpen erlebte, in seine Werke zu übertragen, die er zumeist in ­freier Natur malte. Die Ausstellung zeigt Gemälde und Zeichnungen vom in Norditalien entstandenen Frühwerk über Bilder des Savogniner Bauernlebens bis zum Höhepunkt seiner Malerei in der Engadiner Bergwelt.
16. Januar bis 25. April 2011

Constantin Brancusi und Richard Serra
Die Sommerausstellung ist dem Schaffen der Bildhauer Constantin Brancusi (1876 bis 1957) und Richard Serra (* 1939) gewidmet. Brancusis sinnliche Formgestaltung seiner poetischen Skulpturen aus Marmor, Bronze, Holz und Gips wird Serras minimalistischen Stahlplastiken gegenübergestellt. Dabei treffen Gemeinsamkeiten und spannungsvolle Kontraste aufeinander, die die Macht und dynamische Kraft von Skulptur unmittelbar im Raum erfahrbar machen. Gezeigt werden berühmte Skulpturen von Brancusi wie Der Kuss, Die Musen und Vögel sowie zentrale Werke von Serra.
22. Mai bis 4. September 2011

Informationen
Fondation Beyeler, Baselstraße 101,
CH-4125 Riehen/Basel, Tel. +41 (0)61 645 97 00
täglich 10–18 Uhr, Mi 10–20 Uhr
[email protected]
www.fondationbeyeler.ch

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