Ausstellungsansicht Gironcoli

Zeitgenössische Kunst & das Gold der Akan

Das Museum Liaunig des Industriellen und Kunstsammlers Dkfm. Herbert W. Liaunig im Kärntner Neuhaus ist seit Ende August 2008 geöffnet. Das Museum Liaunigs enthält eine Sammlung zeitgenössischer Kunst sowie – als interessanten Kontrapunkt – eine Sammlung von Goldobjekten der Akan.
, A-9155 Neuhaus 41

Das Museum Liaunig verfügt über eine der größten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1950, ergänzt durch markante Werke ausländischer Maler und Plastiker wie Tony Cragg, Robert Motherwell und Georges Mathieu. Innerhalb der Malerei und Grafik Österreichs sind unter anderen Marc Adrian, Hans Bischoffshausen, Erwin Bohatsch, Gunter Damisch, Jakob Gasteiger, Alfred Klinkan, Hermann Painitz, Peter Pongratz, Markus Prachensky, Arnulf Rainer, Hubert Schmalix und Hans Staudacher mit größeren Werkgruppen vertreten.

Ebenso repräsentativ ist die Auswahl österreichischer Plastiker und Objektkünstler: Joannis Avramidis, Wander Bertoni, Otto Eder, Bruno Gironcoli, Roland Goeschl, Gerhardt Moswitzer, Josef Pillhofer, Andreas Urteil, Fritz Wotruba.

Als Kontrastprogramm zur zeitgenössischen Kunst versteht sich die Dauerausstellung Gold der Akan. In einem 350 Quad­ratmeter großen schwarzen Kubus, der als Annex direkt vom Hauptraum des Mu­seums aus zugänglich ist, werden 600 Schmuck- und Kultobjekte afrikanischer Königsstämme (Ashanti, Baule, Fante) gezeigt. Die wertvollen Exponate, die überwiegend aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen, bilden eine der weltweit größten und wichtigsten Sammlungen dieser Art

Informationen
Museum Liaunig, A-9155 Neuhaus 41
Tel. (+43-43 56) 21 1 15. Das Museum ist ausschließlich im Rahmen von Führungen nach Terminvereinbarung zu besichtigen
[email protected]
www.museumliaunig.at
www.kultur.kaernten.at

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