Im Carl-Maria-von-Weber-Museum, Dresdner Straße 44, dem einzigen Museum, dem Carl Maria von Webers Leben und Werk gewidmet sind, entstanden unter anderem die Opern Der Freischütz, Euryanthe und Oberon sowie die Aufforderung zum Tanz. Webers einstiger Sommersitz zieht viele Besucher an, zum Beispiel mit kleineren Sonderausstellungen und besonderen Konzerten.
Das Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, ist dem polnischen Literaten Józef Ignacy Kraszewski (1812–1887) gewidmet. Das Museum gibt einen umfangreichen Einblick in das Leben dieses vielseitigen Schriftstellers. Ferner erinnert es an die vielfältigen kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Sachsen und Polen.
Das Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik, Hauptstraße 13, gehört zu einem Ensemble beachtlicher Bürgerhäuser, die aus der Zeit Augusts des Starken erhalten geblieben sind. Der Porträt- und Historienmaler Gerhard von Kügelgen (1772–1820) bewohnte mit seiner Familie das zweite Obergeschoss des Hauses. Persönlichkeiten der Dresdner Romantik an authentischem Ort vorzustellen ist Ziel des Museums. Bekannte und weniger bekannte Künstler, Literaten und Musiker waren bei Gerhard von Kügelgen zu Gast. Von hier aus gingen wichtige Impulse aus, welche die Kunstauffassung und Geisteshaltung der Zeit prägten.
Das Heimat- und Palitzsch-Museum Prohlis, Gamigstraße 24, befasst sich mit der Darstellung der Prohliser Geschichte und des Lebens im Dresdner Südosten bis in die Gegenwart sowie mit der Biografie des Bauernastronomen Johann Georg Palitzsch, der dort im 18. Jahrhundert lebte.
Das Schillerhäuschen, Schillerstraße 19, das kleinste Museum der Stadt, erinnert an die Dresdner Zeit Friedrich Schillers. Schriftstücke, Auszüge aus hier entstandenen Dichtungen sowie Reproduktionen zeitgenössischer Bilder vermitteln ausgewählte Einblicke in die Zeit, als Schiller hier am Manuskript des Don Carlos arbeitete und die Ode „An die Freude“ vollendete. Das Museum ist von April bis Oktober geöffnet.
Die Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung, Wilsdruffer Straße 2, präsentiert in der Ausstellung Dresdner Meisterwerke einen Streifzug durch die Dresdner Kunst des letzten Jahrhunderts. Zu sehen sind Gemälde von Gotthardt Kuehl, Otto Mueller und Otto Dix, ebenso Arbeiten von Curt Querner, Willy Wolff und Thomas Scheibitz. Neben der ständigen Ausstellung wird die Sonderausstellung Predigt in Bildern. Ein wiederentdeckter Gemäldezyklus aus der Dresdner Sophienkirche noch bis 10. Januar 2010 gezeigt.
Die über 800 Jahre währende Geschichte der Stadt dokumentiert das Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2, an über 1000 Exponaten und rund 20 Medienstationen. Das unweit der Dresdner Frauenkirche gelegene Museum zeigt zudem eine Ausstellung über das Wiederentstehen dieses bedeutenden Kirchenbaus. Bis 10. Januar 2010 befasst sich die Sonderausstellung „Keine Gewalt!“ Revolution in Dresden 1989 mit den Ereignissen rund um das Jahr 1989.
Die Technischen Sammlungen Dresden, Junghansstraße 1–3, präsentieren wertvolle Objekte sächsischer, deutscher sowie internationaler Industrie- und Technikgeschichte der letzten 150 Jahre. Ein besonderer Höhepunkt des Museums ist das Erlebnisland Mathematik mit dem „Epsilon“, das Erlebnisland für Kleine. Der 48 Meter hohe Ernemann-Turm und das Café laden zum Rundblick über Dresden ein. Noch bis 24. Januar 2010 präsentiert das Museum Fotos von Fredrik Marsh zum Thema Übergänge. Das Dresden-Projekt.
Informationen
www.museen-dresden.de
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